ASIEN/SÜDKOREA - In der Diözese Incheon beginnt der Seligsprechungsprozess für einen Laienmissionar, der im Koreakrieg als Märtyrer starb

Donnerstag, 18 Januar 2007

2009-11-20
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2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
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2009-11-18
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Seoul (Fidesdienst) - In der Diözese Incheon begann offiziell der Seligsprechungsprozesse für John Song Hae-bung: er starb als Laienmissionar im Koreakrieg (1950-1953). Dabei handelt es ich um den ersten Seligsprechungsprozess für einen katholischen Laien, der die Zeit nach der japanischen Kolonialherrschaft betrifft. In der Diözese wurde ein Ausschuss geschaffen, der dieses Phase des Prozesses eröffnet und alle Zeugenberichte sowie die notwendige Dokumentation sammelt. Die Kommission wird vom Generalvikar der Diözese, Joseph Lee Hak-roh geleitet. Postulator ist der Administrator der Diözese Joseph Jeng Gwang-woong.
In kürze soll auch eine Biographie zum Leben von John Song erscheinen. Song war der erste Sohn einer katholischen Familie. 1944 trat er zur Vorbereitung auf das Priesteramt in das Seminar ein, doch nach der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft, brach er das Theologiestudium ab, um sich der Tätigkeit als Missionar zu widmen und war dabei insbesondere in der Region Incheon aktiv, wo er Schulen und Heime für Waisen und Arme gründete. Als im Jahr 1950 der Koreakrieg ausbrach, wurde er von einigen fälschlicher Weise für einen Kommunisten gehalten. Deshalb wurde er von den „Todesschwadronen“ im Rahmen von summarischen Hinrichtungen kaltblütig ermordet.
Korea hat über 10.000 Märtyrer, die bei den verschiedenen Verfolgungswellen im Laufe der vergangenen Jahrhunderte ums Leben kamen. Papst Johannes Paul II. sprach 1984 in Seoul bei der ersten Heiligsprechungszeremonie außerhalb des Vatikans bereits 103 koreanische Märtyrer heilig. Zudem wurde 2004 in Seoul offiziell der Seligsprechungsprozess für weitere Märtyrer eröffnet: der Diener Gottes Paul Yun Ji-chung und seine 123 Gefährten wurden 1791 zu Beginn der Verbreitung des Christentums in Korea wegen ihres Glaubens gefoltert und ermordet. (PA) (Fidesdienst, 18/01/2007 - 26 Zeilen, 278 Worte)