AMERIKA/ARGENTINIEN - „Es gibt noch viel zu tun, bis Jesus in allen Wohnungen verkündet ist und das Evangelium unser Land verwandeln kann“: die Fastenaktion 2007 soll den Evangelisierungsauftrag der Kirche unterstützen

Dienstag, 16 Januar 2007

Buenos Aires (Fidesdienst) - „Es ist viel, was wir heute als Kirche tun. Wir sind dankbar dafür, dass wir von Jesus in die Welt gesandt wurden und danken für das großzügige Engagement unserer Priester, Ordensleute und Laien. Es gib noch viel zu tun, bis Jesus in allen Wohnungen verkündet ist und das Evangelium unser Land verwandeln kann. Aus diesem Grund erfordern wir wieder einmal alle auf, die eigenen Fähigkeiten, die eigene Zeit und die eigenen materiellen Mittel mit anderen zu teilen“, mit diesen Worten fordern die argentinischen Bischöfe alle Gläubigen des Landes zur Teilnahme an der 3. Aktion zur Unterstützung der Kirche auf. Die Argentinische Bischofskonferenz führt ihre Hilfsaktion nun nach der erfolgreichen Durchführung in den vergangenen Jahren zum dritten Mal durch. Die landesweite Kampagne wird in den verschiedenen Diözesen und Pfarreien an die jeweiligen Verhältnisse angepasst.
Die diesjährige Kampagne steht unter dem Motto „Wir alle sind Kirche. Es ist an der Zeit zu teilen“ und soll vor allem die Katholiken zur Teilnahme an der Evangelisierungstätigkeit der Kirche anregen und die Gläubigen über die derzeitige Lage der katholischen Kirche informieren. Die Kampagne findet während der Fastenzeit statt und am vierten Sonntag in der Fastenzeit (Samstag, den 17. März, und Sonntag, den 18. März), oder auch an einem anderen in den jeweiligen Diözesen festgelegten Tag, findet die Kollekte statt. Zur Teilnahme an der Fastenaktion werden vor allem die Pfarrgemeindemitglieder und die Familien sowie die Ordensgemeinschaften aufgerufen. Doch, wie die Veranstalter betonen, damit ein Wandel im Denken im Hinblick auf die Unterstützung der Evangelisierungstätigkeit der Kirche herbeigeführt werden kann, müssen Hirten und Laien vor allem eine persönliche und gemeinschaftliche Umkehr anstreben, die in den Gemeinden das Gefühl für Mitverantwortung, Transparenz, Solidarität und Beispielhaftigkeit wachsen lässt.
Wie auch in den vorherigen Jahren wurden zahlreiche Materialien vorbereitet und in den Pfarreien und Gemeinschaften verteilt. Darunter der Brief der Bischöfe an die Katholiken, der in den Gottesdiensten verlesen und an die Familien verteilt werden soll; eine Broschüre mit Informationen zu den Möglichkeiten der Unterstützung der kirchlichen Tätigkeit; ein Plakat zu Kampagne; Vorlagen für die Gestaltung von Gottesdiensten. „Viele Mitmenschen erwarten dein verantwortliches Engagement in der Kirche. Unser Land braucht das Zeugnis einer evangelisierenden Kirche, die ihre Gaben mit allen, insbesondere mit armen und bedürftigen Menschen teilt. Das Wort gibt uns mut: wenn aus dem geben, was wir sind, werden wir am glücklichsten sein“, heißt es in dem Schreiben der Bischöfe abschließend. (RG) (Fidesdienst, 16/01/2007 - 34 Zeilen, 424 Worte)


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