VATIKAN - Am Fest der Taufe des Herrn erinnert Papst Benedikt XVI. daran, dass wir „kraft der Taufe dazu verpflichtet sind, Jesus ‚zuzuhören’: d.h. wir sollen an ihn Glauben und ihm demütig folgen, indem wir seinen Willen, den Willen Gottes tun“.

Montag, 8 Januar 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am Fest der Taufe des Herrn, am Sonntag, den 7. Januar, zeigte sich Papst Benedikt XVI. im Anschluss an die Tauffeier in der Sixtinischen Kapelle, wo er 13 Neugeborene getauft hatte, zum Angelusgebet am Fenster seines Arbeitszimmers. In seiner Ansprache vor dem Mariengebet betonte der Papst, dass „die Taufe Jesu im Jordan von allen Evangelisten, wenn auch auf unterschiedliche Weise erwähnt und hervorgehoben wird“, da „die apostolische Gemeinde sie für sehr wichtig hielten, nicht nur weil bei diesem Anlass erstmals in der Geschichte das Geheimnis der Dreifaltigkeit auf klare und vollständige Weise geoffenbart wurde, sondern auch weil mit diesem Ereignis das öffentliche Leben Jesu auf den Straßen Palästinas begann“. Die Taufe Jesu im Wasser des Jordan geht seiner Bluttaufe am Kreuz voraus, „und ist auch Symbol der ganzen sakramentalen Tätigkeit, mit der der Herr das Heil der Menschen verwirklichen wird“.
Sodann erinnerte der Papst an die bestehende Beziehung zwischen der Taufe Christi und unserer Taufe: „…durch sie werden wir Teil des mystischen Leibes Christi, der die Kirche ist, wir sterben und auferstehen mit ihm, wir umhüllen uns mit ihm … kraft der Taufe sind wir deshalb dazu verpflichtet sind, Jesus ‚zuzuhören’: d.h. wir sollen an ihn Glauben und ihm demütig folgen, indem wir seinen Willen, den Willen Gottes tun. Und auf diese Weise kann jeder nach der Heiligkeit streben, ein Ziel, zu dem, wie uns das Zweite Vatikanische Ziel erinnert, jeder Getaufte berufen ist“. Abschließen bat Papst Benedikt um die Fürsprache der Gottesmutter Maria, damit sie uns helfe „unserer Taufe stets treu zu bleiben“ (Fidesdienst, 08/01/2007 - 26 Zeilen, 305 Worte)


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