AMERIKA/MEXIKO - Maryknoll Missionare übereichen der mexikanischen Bischofskonferenz den Keller-Preis für die Unterstützung der Missionen: Erstmals geht der Preis damit an eine Einrichtung außerhalb der Vereinigten Staaten

Donnerstag, 21 Dezember 2006

Mexiko City (Fidesdienst) - die Gesellschaft für die Außenmission der Vereinigten Staaten (Maryknoll) hat den diesjährigen Keller-Preis anlässlich der Feiern zum 100. Geburtstag des Maryknoll Missionars und Bischofs Alonso Manuel Escalante der Mexikanischen Bischofskonferenz verliehen. Mit der Verleihung dieses Preises, der nach dem Maryknoll Missionare Pater James G. Keller benannt ist, würdigt die Missionsgesellschaft den Beschluss der Mexikanischen Bischofskonferenz, ein Seminar für die Außen Missionen und eine Gesellschaft für die Verkündigung ad gentes zu gründen, sowie deren materielle und geistliche Unterstützung für die Missionare von Guadalupe, deren Institut mit Hilfe von Bischof Alonso Manuel Escalante gegründet wurde, der es auch als erster Generaloberer leitete. Der Preis wurde damit erstmals an eine Einrichtung außerhalb der Vereinigten Staaten verleihen, überreicht wurde die Auszeichnung vom Generaloberen der Maryknoll Missionare, P. John Sivalon, an den Vorsitzenden der Mexikanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Florencio Olvera Ochoa, im internationalen Sitz der Maryknoll Missionare in Ossining (New York).
Die Gesellschaft für die Außenmissionen der Vereinigten Staaten (Maryknoll) trage nicht nur zur Gründung von neuen Ortkirchen in aller Welt bei, so P. Barth, der Assistent des Generaloberen, sondern sie unterstütze die Ortskirche auch bei der Gründung eigener Gesellschaften für die Außenmission. Vor diesem Hintergrund verleiht die Gesellschaft seit 2000 den Keller-Preis an Einzelpersonen oder Organisationen, die den Missionsgeist des Maryknoll-Missionars Pater James G. Keller verkörpern, der die internationale „Christophers“-Bewegung gründete. Die Kandidaten müssen sich vor allem durch den Dienst in verschiedenen Notsituationen, die Solidarität mit Armen, den Beitrag zu einem positiven Wandel der Welt auszeichnen und sollen Vorbilder des Mitgefühls und der Liebe zu den Mitmenschen sein und damit einen bedeutenden Beitrag zur Sendung der Kirche leisten. (RG) (Fidesdienst 21/12/2006 - 27 Zeilen, 292 Worte)


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