ASIEN/SÜDKOREA - Koreanische Bischöfe werden die Evangelisierung in den Mittelpunkt ihrer Pastoralprogramme für das Jahr 2007 stellen

Donnerstag, 21 Dezember 2006

Seoul (Fidesdienst)- Man möchte eine gemeinsame Priorität verfolgen: die Evangelisierung. Dies bekräftigen die Bischöfe in ihren jeweiligen Hirtenbriefen zum Jahresende 2006, in denen sich den Gläubigen das Hauptthema der Pastoralprogramme für das kommende Jahr vorstellen. Wie von der Bischofskonferenz beschlossen, schrieb jeder Bischof einen Hirtenbrief an die Gläubigen der jeweiligen Diözese, in dem er das Hauptthema den jeweiligen Gegebenheiten im eigenen Zuständigkeitsgebiet anpasste.
Die Bischöfe erläutern deshalb in ihren Hirtenbriefen das eigene Pastoralprogramm und bitten die Gläubigen und Priester, die Ordensleute und die Laien und Familien um Zusammenarbeit und Bereitschaft zur Mitarbeit je nach dem eigenen Charisma.
Der Erzbischof von Seoul, kardinal Nicholas Cheong schreibt in seinem Hirtenbrief mit dem Titel „Die Kirche verkündet das Leben“: „Der Wert des Lebens ist der wertvollste und die Kirche ist berufen, ihn vor jeder Gefahr zu schützen. Wir verkünden das leben am Bild Jesu, der den Armen und Kranken geholfen hat und am bild Mariens, die das Leben achtet.“
Erzbischof Paul Ri Moun-hi von Daegu bezeichnet das Jahr 2007 als „Jahr der Evangelisierung für Senioren“ und erklärt: „Senioren sind nicht nur dazu da, um in Rente zu gehen, sondern das Alter ist auch eine Zeit, auf der wir die Reise unseres Lebens fortsetzen, und weiterhin mit Zuversicht in die Zukunft blicken“. Der Bischof fordert die Gläubigen auf, sich um die Senioren zu kümmern und sie am Leben der Kirche teilhaben zu lassen.
In seinem Schreiben mit dem Titel „Im Licht“ unterstricht Bischof Andreas Choi Chang-Mou von Kwangju, wie wichtig für die Gläubigen „innere Erneuerung innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft ist“. Außerdem seien die Gläubigen, damit sie authentische Zeugen Christi in der Welt sind, berufen, die Menschen zu evangelisieren, die in ihrer Umgebung leben. (PA) (Fidesdienst, 21/12/2006 - 25 Zeilen, 294 Worte)


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