ASIEN/KAMBODSCHA - Katholische Missionare helfen auch in der Weihnachtszeit besonders Schülern aus armen Familien und Mädchen in Notsituationen

Dienstag, 19 Dezember 2006

Phonm Penh (Fidesdienst) - Ein besonderes Augenmerk widmet die katholische Kirche in Kambodscha der Hilfe für Schüler der Mittel- und Oberstufen, die ihre Ausbildung an Kollegien und Universitäten weiterführen wollen. Deshalb ist es auch für eine neue Gruppe von Jugendlichen ein Besonderes Weihnachtsfest, die mit Unterstützung des Studienzentrums des Apostolischen Vikariats Phnom Penh trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten ihrer Eltern das Studium fortsetzen können. Die Schüler kommen aus armen Familien in den verschiedenen kambodschanischen Provinzen, die sich das Studium der eigenen Kinder eigentlich nicht leisten könnten.
Wie der italienische Missionar Pater Enrico Fidanza vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen (PIME), der das Zentrum leitet, berichtet „betreut die Einrichtung im Studienjahr 2006-2007 insgesamt 12 neue Studenten, womit die Zahl der Studenten, die ein vierjähriges Stipendium erhalten, auf insgesamt 60 ansteigt“. Die 60 Studenten besuchen verschiedene Universitäten in Phnom Penh und studieren an den Fakultäten für Management, Ingenieurwesen, Informatik, Betriebswirtschaft, Wirtschaftswissenschaft und Medizin.
Doch die Missionare widmen sich in Kambodscha auch den sozialen Problemen. Zu Weihnachten 2006 wird in Phnom Penh ein neues Zentrum der Salesianer von Don Bosco für Mädchen in Notsituationen eröffnet. Das Zentrum wurde nach der Mutter des heiligen Don Bosco „Mamma Margarita“ benannt. Die Einrichtung wird Mädchen, junge Mütter und junge Frauen in Notsituationen aufnehmen und durch Aufnahme, Rehabilitation, Berufsausbildung und Wiedereingliederung in die Arbeitswelt, den Frauen und Mädchen helfen, die oft zur Prostitution gezwungen worden waren. (PA) (Fidesdienst, 19/12/206 - 24 Zeilen, 243 Worte)


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