VATIKAN - Auf dem Weg zum Weihnachtsfest: Die Verkündigung Christi in der Heiligen Schrift - Verkündigung und Verwirklichung (VIII)

Montag, 18 Dezember 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Der Messias als Retter der Nationen. Nachdem es Ägypten verlassen hat erobert das Volk Israel Transjordanien und lässt sich in der Steppe von Moab nieder. Der König Moab ruft sodann einen Propheten an, der nicht zum Volk Israel gehört, ein Heide, ein „falscher Propheten“, wie ihn das Alte Testament nennt, und drückt sich so aus: „Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, / ich erblicke ihn, aber nicht in der Nähe: / Ein Stern geht in Jakob auf, / ein Zepter erhebt sich in Israel (Numeri 24,17)“.
„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. …Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm.” (Mt. 2,1-2,7-8,9-11) (JM)(Fidesdienst, 18/12/2006 - 19 Zeilen, 265 Worte)


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