AMERIKA/BRASILIEN - Erzbischof Stanislaw Rylko und die beiden Gründer der Missionsgemeinschaft von Villaregia besuchen die brasilianischen Missionen anlässlich des 25jährigen Gründungsjubiläums

Sao Paolo (Fidesdienst) - Zum 25jährigen Gründungsjubiläum besuchen die Gründer der Missionsgemeinschaft von Villaregia, Pater Luigi Prandin und Maria Luigia Corona in Begleitung von Erzbischof Stanislaw Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien die Gemeinschaften des Instituts in Sao Paolo und Belo Horizonte. Die drei Besucher hatten absolvierten ein dichtgedrängtes Programm und besuchten auch Einrichtungen, die in Verbindung mit den Ordensgemeinschaften entstanden, wie zum Beispiel Kinderheime oder Jugendzentren in Belo Horizonte. Während ihres Aufenthalts hatten sie auch Gelegenheit zur Begegnung mit armen Familien vor Ort.
In Sao Paolo dankte Erzbischof Rylko bei einer Versammlung, an der rund 3.000 Personen teilnahmen, den Missionaren für ihre Tätigkeit und ihr Glaubenszeugnis in Brasilien: „wir sind hier um dem Herrn für das Geschenk der Missionsgemeinschaft von Villaregia zu danken, die für viele zu einer Schule des Lebens geworden ist. Für viele Jugendliche und Erwachsene wurde sie zur Schule der missionarischen Öffnung und der Gemeinschaft“.
Der Erzbischof forderte die Anwesenden auch auf, sich damit zu beschäftigen, welche Lehre die Gemeinschaft durch ihr Charisma vermitteln kann, und wies dabei darauf hin das „Christsein auch Missionarsein“ bedeute. Bei einem Gottesdienst mit den über 400 Mitgliedern der Gemeinschaft von Belo Horizonte dankte Erzbischof Rylko insbesondere im Hinblick auf das 25jährige Gründungsjubiläum der Gemeinschaft und erteilte für die Missionstätigkeit seinen Segen.
Die Missionsgemeinschaft von Villaregia wurde 1981 in der Diözese Chioggia (Venedig) von dem Priester Luigi Prandin und von Maria Luigia Corona gegründet. Ziel der Gemeinschaft ist es, einen Beitrag zur Weltmission zu leisten. Die Mitglieder der Gemeinschaft, darunter Priester und Laien, engagieren sich für das Apostolat und im Dienst an den Armen, vor allem in den Entwicklungsländern. Die Prinzipien der Gemeinschaft lauten deshalb „Gemeinschaft, Mission und Vorsehung“. (Fidesdienst, 18/12/2006 - 27 Zeilen, 298 Worte)