Sydney (Fidesdienst) - die Familienpastoral stand im Mittelpunkt der jüngsten Vollversammlung der australischen Bischöfe. Die Bischofskonferenz, die in den vergangenen Tagen in Sydney versammelt war, beschloss im Rahmen ihrer Tagung unter anderem auch die Veröffentlichung einer neuen Broschüre mit dem Titel „Scheidung und katholische Kirche - die häufigsten Fragen“. „Es soll versucht werden, einige Prinzipien zu erläutern, wobei die Position der Kirche zum Thema Scheidung, Wiederverheiratete und Eucharistie erläutert wird“, heißt es in der Einleitung zur Broschüre. „Wir hoffen, dass wir zur Ermutigung beitragen können und allen Leitlinien vermitteln, die sich mit dem Gedanken der Ehescheidung tragen, insbesondere wen es um ihr leben als Mitglieder des Leibes Christi geht, der die Kirche ist“.
Unter anderem befassten sich die Bischöfe auch mit den Etappen, die für das Kreuz des Weltjugendtags in Australien vorgesehen sind, der 2008 in Sydney stattfindet. Ein besonderes Augenmerk widmeten die Bischöfe auch den Fragen des Friedens und der Gerechtigkeit, insbesondere im Hinblick auf das Heilige Land: 2007 soll in Australien ein Kongress zum Thema „Frieden in Nahost“ stattfinden, der in Zusammenarbeit mit den wichtigsten politischen und akademischen Einrichtungen veranstaltet wird. Der Kongress soll auch die interreligiöse Zusammenarbeit in Australien fördern: es werden christliche, muslimische und jüdische Delegierte teilnehmen.
Bei der Versammlung wurden auch die Ergebnisse einer jüngsten Umfrage unter den australischen Gläubigen zum Besuch der Sonntagsgottesdienste vorgestellt: die Bischöfe werden die Untersuchung in den kommenden Monaten auswerten und Strategien und Lösungen formulieren, die zur Zunahme der Gottesdienstbesucher beitragen sollen.
Im Hinblick auf die kirchliche Medienarbeit wurde beschlossen, dass ab dem 1. Januar 2007 die Cahtolic Church Television Australid mit dem Australian Catholic Film Office und mit der national Catholic Telvision Library fusionieren soll. Die neue Einrichtung wird „Australien Catholic Office for Film and Broadcasting“ heißen und von dem Jesuitenpater Richard Leonard geleitet werden. (PA) (Fidesdienst, 12/12/2006 - 28 Zeilen, 308 Worte)