ASIEN/SÜDKOREA - Erster Kongress zum Schutz des Kunst- und Kulturerbes der Kirche: Kunst als Instrument der Evangelisierung

Mittwoch, 6 Dezember 2006

Seoul (Fidesdienst) - Die katholische Kirche möchte das eigene Kunst- und Kulturerbe schützen, das ein nützliches Instrument zur Pflege der Glaubenstradition und Evangelisierung sein kann: dies ging aus dem Kongress zum Schutz des katholischen Kunst- und Kulturerbes hervor, der von der Kommission für Kultur der Koreanischen Bischofskonferenz veranstaltet wurde.
An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Kunstkritiker, Intellektuelle, Theologen, Bischöfe, Dozenten und Gläubige teil, die sich mit Kunsthistorik befassen. Sie befassten sich insbesondere mit der Bedeutung und den Herausforderungen im Hinblick auf den Schutz, die Verwaltung und die Nutzung der Kunstschätze. Die anwesenden Experten erläuterten auch neue Techniken des Erhalts des Kunsterbes und insbesondere auch von historischen Schriftstücken, und erläuterten in diesem Zusammenhang die jüngsten Errungenschaften der Wissenschaft im Bereich der Restaurierung des Kunsterbes.
Alle Teilnehmer waren sich einige, das die katholische Kirche ihr Kunsterbe schützen und es vor den Einwirkungen der Umwelt und anderer zersetzender Faktoren bewahren und sie an geeigneten Orten, wie zum Beispiel Museen aufbewahren sollte; vor allem sollte das Kunsterbe aber auch einer möglichst großen Anzahl von Menschen zugänglich gemacht werden; dazu wurden Aufklärungskampagnen und die Nutzung der Kunstgegenstände bei kirchlichen Veranstaltungen angeregt, damit das Kunst- und Kulturerbe auch Instrument der Evangelisierung derjenigen sein kann, die die christliche Botschaft noch nicht kennen.
Ein Gemälde, eine Statue oder ein historischer Text, so die Kongressteilnehmer, können katechetische Wirkung zeigen und den heutigen Menschen die „Frohbotschaft“ nahe bringen, in ihre Herzen gelangen und sie dem Glauben annähern. (PA) (Fidesdienst, 06/12/2006 - 26 Zeilen, 251 Worte)


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