ASIEN/KAMBODSCHA - Die Mission der Jesuiten und ihr Einsatz für Arme, Behinderte und Ausgegrenzte

Montag, 4 Dezember 2006

Phnom Penh (Fidesdienst) - Sie helfen Familien in Not und benachteiligten oder ausgegrenzten Menschen; sie helfen Kriegsopfern und insbesondere solchen, die Opfer von Anti-Personen-Minen wurden: dies sind die Schwerpunkte des Sozialen Dienstes der Jesuiten in Kambodscha, die dabei vor allem von der australischen Provinz ihres Ordens unterstützt werden.
Die Jesuiten zählen dabei auf die Mitarbeit von Ordensleuten und Laien und arbeiten mit verschiedenen katholischen und nichtkatholischen Organisationen zusammen, wenn es um die Verwirklichung der verschiedenen Projekte geht, wie zum Beispiel die von Schwester Denise Coughlan geleitete „Kampagne gegen Minen“, die sich der in Kambodscha lebenden Minenopfer annimmt.
Im Rahmen zahlreicher Sozial- und Hilfsprogramme werden Blinde, Waisen und arme Familie betreut.
Dabei unterstützt die australische Provinz der Jesuiten insbesondere Projekte in Phnom Penh, Banteay Prieb, Battambang, Sisophon und Siem Reap. Insgesamt sind 17 Ordensleute der Gesellschaft Jesu in Kambodscha tätig, die mit zahlreichen Schwestern aus verschiedenen Kongregationen und rund einhundert Laien zusammenarbeiten. „Das Engagement der Jesuiten in Kambodscha macht das Leben vieler Kambodschaner besser“, so P. Steve Curtin SJ, der die Mission der australischen Jesuiten leitet.
Die Gemeinschaft des vom heiligen Ignatius gegründeten Ordens in Kambodscha wuchs insbesondere seit 1980, als der Jesuit Refugees Service damit begann, sich der Kriegsflüchtlinge auf kontinuierliche Weise anzunehmen. Die Jesuiten verwirklichen jedoch in Kambodscha nicht nur Sozialprogramme, sondern sie sind auch für die Apostolische Präfektur in Battambang verantwortlich, die der Jesuit P. Enrique Figaredo als Apostolischer Präfekt leitet.
Die Jesuiten zählen bei der Durchführung ihrer Projekte in aller Welt auch auf die Mitarbeit von Priestern, Ordensleuten und Laien unabhängig von der Rasse, der Religion oder der sozialen Herkunft. Alle sollen sich für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung verantwortlich fühlen (PA) (Fidesdienst, 04/12/2006 - 28 Zeilen, 286 Worte)


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