ASIEN/HONGKONG - Das Angelusgebet hilft uns, den Advent zu erleben: Botschaft des Bischofs von Hongkong zum Beginn des neuen Kirchenjahres

Samstag, 2 Dezember 2006

Hongkong (Fidesdienst) - „Das Angelusgebet soll uns in der Adventszeit begleiten“, lautet das Thema der Botschaft zur Adventszeit, mit der sich Kardinal Joseph Zen an die Gläubigen der Diözese Hongkong wendet. Mit der Adventszeit beginnt auch das neue Kirchenjahr. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, fordert Kardinal Zen seine Gläubigen auf, in dieser Zeit aktiv das mittägliche Mariengebet zu beten, das er als „Miniatur des Rosenkranzes“ bezeichnet, das die „Verkündigung, die Geburt des Sohnes Gottes und das Ostergeheimnis“ besonders hervorhebt. „Im Generalat der Salesianer kommen alle Mitarbeiter beim Läuten der Glocke am Mittag aus den Büros und beten gemeinsam das Angelusgebet im Korridor. Dies tut man auch im Büro des kirchlichen Hilfswerks „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ in England, wo alle Mitarbeiter sich zum Mittagsgebet versammeln“.
Außerdem erinnert der Kardinal in seinem Schreiben daran, dass man durch das Beten des Angelusgebets „die Freude Mariens miterleben, als der Erzengel Gabriel ihr die gute Nachricht verkündete“. „Das Angelusgebet fasst mit wenigen Worten die Wahrheit unseres Glaubens zusammen. Wenn wir es bewusst und langsam beten, dann wird sich unsere Leben am Ostergeheimnis ausrichten und zu einem Teil der Heilsgeschichte Gottes werden“. Kardinal Zen betont schließlich auch, dass mit dem Advent das Kirchenjahr beginnt und „das Angelusgebet uns dabei hilft, unser Herz und unsere Seele auf die Teilnahme am liturgischen Gebet der Kirche vorzubreiten“. Indem man betet „komm Herr Jesus“ weiß man bereits, dass „der Herr bereits bei uns ist“. (NZ) (Fidesdienst, 02/12/2006 - 22 Zeilen, 259 Worte)


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