UNO/WHO - WEITERE 623 MILLIONEN DOLLAR ZUR BEKÄMPFUNG VON AIDS, TUBERKULOSE UND MALARIA: DAMIT WERDEN RUND 2,1 MILLIARDEN DOLLAR FÜR 125 LÄNDER BEREIT GESTELLT

Freitag, 17 Oktober 2003

Rom (Fidesdienst) – Der Exekutivausschuss des Global Fund gegen Aids, Tuberkulose und Malaria hat bei seiner jüngsten Tagung in Thailand weiterer Zuschüsse in Höhe von 623 Millionen Dollar bewilligt, die in Zweijahresprogramme zur Bekämpfung dieser drei Krankheiten investiert werden sollen. Damit stehen insgesamt 2,1 Milliarden Dollar für 125 Länder bereit.
In weniger als zwei Jahren ist der Global Fund zu einer der wichtigsten Einrichtungen bei der Bekämpfung dieser drei tödlichen Krankheiten geworden.
Rund 60 % der bewilligten Mittel werden für die Bekämpfung von HIV/AIDS eingesetzt und zwar vorwiegend in Afrika. Die zur Verfügung stehenden 2,1 Milliarden Dollar wurden nach Kontinenten gegliedert wie folgt aufgeteilt: 60% für Afrika, 20% für Asien, Nahost und Nordafrika; 11% für Lateinamerika und die Karibik; 9% für Westeuropa. Nach Krankheiten aufgegliedert entsteht folgendes Bild: 60% für die Bekämpfung von HIV/AIDS, 23% für die Bekämpfung von Malaria und 17% für die Bekämpfung von Tuberkulose. Die Mittel werden im einzelnen in folgenden Bereichen investiert: 46% für Medikamente und medizinische Geräte; 25% für Personal und Ausbildung, 15% für medizinische Infrastrukturen, 5% für Untersuchungen, 4% für Verwaltungskosten, 5% für Verschiedenes. Empfänger der Hilfen sind zu 50% die Regierungen, zu 29% Nichtregierungseinrichtungen, zu 5% Private, zu 4% religiöse Einrichtungen, zu 3% Kranke, zu 3% akademische Einrichtungen und zu 6 % Verschiedene. (AP) (Fidesdienst, 17/10/2003 – 24 Zeilen, 237 Worte)


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