ASIEN/THAILAND - Ordensschwestern engagieren sich für Bildung und Solidarität mit der thailändischen Bevölkerung: 75. Jubiläum der Tätigkeit der Mariahilfschwestern

Bangkok (Fidesdienst) - Sie sind vor allem im Bereich der Jugendarbeit tätig, engagieren sich für menschliche, kulturelle, geistliche und berufliche Bildung; sie betreuen Straßenkinder und Aidskranke; sie verbreiten eine Kultur des Respekts und der Würde der Frau und der Achtung der Menschenrechte ; sie unterstützen die Ortskirche und fördern die Evangelisierung: seit 75 Jahren sind die Don-Bosco-Schwestern (Töchter Mariae Hilfe der Christen, FMA) bereits in Thailand tätig.
Nach einer einjährigen geistlichen und organisatorischen Vorbereitung konnten - wie die Nachrichtenagentur der Salesianer von Don Bosco ANS - informiert, am 11. November anlässlich der Jubiläumsfeiern zwei neue Gebäude eingeweiht werden: das „Than phraphon“, in dessen Räumlichkeiten Begegnungen der FMA auf nationaler und kontinentaler Ebene stattfinden werden; und das „Ban thidarak“, in dem vor allem junge Frauen in Notsituationen unterkommen sollen. Der Erzbischof von Bangkok, Kardinal Michai Michael Kitbunchu, stand der Einweihungsfeier und dem anschließenden Gottesdienst vor. Er konzelebrierte mit dem Apostolischen Nuntius in Thailand, Erzbischof Salvatore Pennacchio, vier weiteren Bischöfen und rund 50 Priestern. Anwesend waren auch zahlreiche Ordensleute, insbesondere Schwestern, Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.
Die Salesianer von Don Bosco kamen in den 30er Jahren nach Thailand, als hier die ersten Missionare aus Italien und aus China tätig waren, und betreuten vor allem die südlichen Teile des Landes und die Halbinsel Malakka. Mit den Ordensleuten kamen auch die ersten fünf Mariahilfschwestern im November 1931 in das Land, die dort seither ihr besonderes Charisma umsetzten. Die FMA-Ordensprovinz „Santa Maria Mazzarello“ in Thailand wurde nach kanonischem Recht am 26. Januar 1952 errichtet. (PA) (Fidesdienst, 16/11/2006 - 24 Zeilen, 264 Worte)