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Mexikostadt (Fidesdienst) - Zum 100. Geburtstag von Mgr. Alonso Manuel Escalante, erster Generaloberer der Missionare von Guadalupe, findet am 9. und 10. November das IV. Internationale Symposium für Missiologie statt. Das Ereignis findet im Rahmen eines Jahres statt, in dem die Missionare von Guadalupe zahlreiche Jubiläen feiern: das 50jährige Gründungsjubiläum des Kleinen Seminars für die Missionen; der 100. Geburtstag von Mgr. Escalante, das 50jährige Jubiläum der Ankunft der Missionare in Japan und die 25jährige Tätigkeit in Angola (vgl. Fidesdienst vom 16. Januar 2006).
Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Jüngerschaft und die Mission der Kirche in Mexiko und in Amerika mit dem Ziel der Reflexion über das missionarische Handeln „ad gentes“ der Kirche in Mexiko und Amerika zum hundertjährigen Geburtstag von Mgr. Alonso Manuel Escalante y Escalante. Das Symposium findet im Auditorium Fray Bartolomeo de las Casas im Priesterseminar für die Missionen (Interkontinentale Universität) statt. Das Ereignis kann auch auf den Internetseiten des Ordens der Missionare von Guadalupe unter www.mg.org.mx mitverfolgt werden.
Auf der Rednerliste stehen unter anderen der Leiter der bischöflichen Kommission für die Missionen, Bischof Florencio Olvra Ochoa von Cuernavaca, Pater Ricardo Colin Negrete, MG; P. Sergio Cesar Espinosa Gonzalez, MG und verschiedene Generalobere der Missionsinstitute Amerikas. Die Beiträge befassen sich mit folgenden Themen: „Missionarische Vision ‚ad gentes’ der Kirche in Mexiko: Geschichte und Engagement“; „Und was ist einhundert Jahre später …? Ein Blick auf Mgr. Escalante, Jünger und Missionar“; „Die Gottesmutter von Guadalupe, vorbildliche Jüngerin und Missionarin“, „Missionarische Horizonte der Kirche in Amerika“.
Zum hundertsten Geburtstag sandte Kardinal Ivan Dias, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker eine Botschaft an den Generaloberen der Missionare von Guadalupe, P. Juan José A. Luna Erreguerena, und an alle Teilnehmer des Symposiums. In seiner Botschaft erinnert der Kardinal daran, dass Mgr. Escalante ein Hirte war, „der sich treu vom Willen Gottes leiten ließ und der über die apostolischen Notwendigkeiten des eigenen Landes hinausblickte und sein Leben der missionarischen Verkündigung des Glaubens widmete.“ Der Kardinal erinnerte in seiner Botschaft an den Heiligen Geist, der das Leben dieses Hirten inspirierte, der „sich dem Heiligen Geist vollkommen fügte und sich von ihm von innen heraus formen ließe, um Christus immer ähnlicher zu werden“. „Inmitten eines kulturellen Umfelds, in dem sich die verschiedensten Meinungen über Jesus und über die Sendung der Kirche reflektieren“, so der Kardinal, „ist es notwendig, dass wir uns heute durch das Zeugnis von Christen wie Mgr. Escalante inspirieren, der Jesus Christus in der Gemeinschaft mit der Kirche ganz anzunehmen wusste.“
Abschließend appelliert Kardinal Dias an die Missionare von Guadalupe, mit der Bitte, in ihrer Authentizität und Tiefe bei all ihren Tätigkeiten das Spezifische des eigenen Charismas zu bewahren: „Die Evangelisierung der Nichtgläubigen, die Verkündigung der Frohbotschaft von der Auferstehung Christi unter allen, die sie noch nicht kennen, die Hinführung der Menschen, durch die Verkündigung und das Zeugnis vom Glauben zur Gotteskindschaft, die Jesus für jeden Menschen erwirkte und die an die Gläubigen durch Taufe weitergegeben wird“ (RG) (Fidesdienst, 09/11/2006 - 46 Zeilen, 523 Worte)
