AMERIKA/PERU - Am Fest des „Senor de los Milagros“ sind vor allem im Ausland lebende Peruaner aufgerufen, ihren katholischen Glauben und ihre Identität zu bewahren

Samstag, 28 Oktober 2006

Lima (Fidesdienst) - Die Abteilung für die Pastoral unter Migranten und Menschen unterwegs der Peruanischen Bischofskonferenz wandte sich anlässlich des in Peru gefeierten Fests des „Senor de los Milagros“ in einer Botschaft an alle Peruaner, die im Ausland leben. Im Januar hatten die peruanischen Bischöfe bei ihrer Vollversammlung den schwarzen Christus, Senor de los Milagros, zum Schutzpatron der peruanischen Auswanderer proklamiert.
In der Botschaft erinnert die Kommission an die Bedeutung dieses Fests und der Verehrung des schwarzen Christus „die stetig zunahm und die Seelen und die Herzen eroberte, bis sie heute über die Grenzen des Landes hinausreicht“. Die Feier des Festes sei „ein Beweis des Glaubens und der Spiritualität und deren katholische Ausdrucksform, eine Gelegenheit zur Erneuerung der Hoffnung und zur Stärkung einer tiefen Christusverehrung für alle, die die Heimat und die Familie aus verschiedenen Gründen verlassen mussten“. In der Botschaft werden deshalb alle Peruaner aufgerufen, auch in fernen und unbekannten Ländern den katholischen Glauben und die eigene Identität zu bewahren. Abschließend bekräftigen die Autoren „die Verbundenheit der Peruanischen Bischofskonferenz“ und erinnern daran, dass alle Peruaner im Ausland „Teil unserer Heimat sind, weshalb niemand sich von unserer Geschichte oder von der mütterlichen Liebe der Kirche ausgeschlossen fühlen darf“.
Am Fest des „Senor de los Milagros“ am 28. Oktober wird die Christusfigur um 6.00 Uhr mit einer Prozession aus der Wallfahrtsstätte geholt und eine halbe Stunde später wird der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani Thorne eine heilige Messe feiern, in deren Anschluss sich die Gläubigen zur traditionellen Prozession versammeln. In allen Diözesen des Landes werden über die ganze Woche hinweg zahlreiche Feiern stattfinden. (RG) (Fidesdienst, 28/10/2006 - 22 Zeilen, 295 Worte)


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