OZEANIEN/AUSTRALIEN - Neue Wege der Mission in Ozeanien: die Geschichte der katholischen Kirche in Asien ermutigt die australischen Katholiken

Donnerstag, 26 Oktober 2006

Sydney (Fidesdienst) - Die katholische Kirche in Ozeanien braucht neue Wege und Instrumente für die Mission: dabei kann ein Studium der der Entwicklung der katholischen Kirche in Asien den katholischen Gemeinden in Australien neue Impulse geben und Mut machen. Dies bekräftigt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien, Pater Terry Bell, bei seiner Rückkehr vom Asiatischen Missionskongress, der vor kurzem in Chiang Mai (Thailand) stattfand und an dem Pater Bell als Beobachter teilnahm.
„Die Vitalität der asitaischen Kirchen“, so Pater Bell in einem Bericht, der dem Fidesdienst vorliegt, „sollte für uns Vorbild sein. Die asiatischen Kirchen haben nicht nur die Verantwortung für die Annahme der Frohbotschaft übernommen, sondern auch für die Verkündigung im asiatischen Umfeld, denn sie wollen auf dem eigenen Kontinent missionarisch tätig sein unter allen, die die christliche Botschaft nicht kennen. In Australien gibt es heute so viele Stimmen, die dem Evangelium widersprechen, dass viele denken, der Glaube sei etwas Aufgezwungenes und ihn nicht mehr als ein Erbe betrachten, eine Botschaft der Liebe, die gelebt und gefeiert werden sollte“.
Wie die asiatischen Kirchen die Botschaft Christi angenommen haben und sie in den asiatischen Kontext einfließen und dort aufleben ließen, so Pater Belle, sollen auch die katholischen Gemeinden in Ozeanien dies im Pazifik tun, und damit die Mission im dritten Jahrtausend neu beleben.
Der Nationaldirektor berichtet auch, dass beim Asiatischen Missionskongress insbesondere der Aspekt der „Kreativität“ hervorgehoben wurde. In diesem Sinn müsse man nach „neuen Wegen“ für die Mission suchen, die dem veränderten kulturellen Umfeld und den neuen Anforderungen der australischen Bevölkerung entsprechen. (Fidesdienst, 26/10/2006 - 24 Zeilen, 270 Worte)


Teilen: