ASIEN/HONGKONG - Großes Interesse erregte beim Weltkongress der katholischen Fernsehsender der Dokumentarfilm über das Leben von Paul Xu Guang Qi: er war der erste chinesische Katholik, Freund und Mitarbeiter von P. Matteo Ricci

Dienstag, 24 Oktober 2006

Hongkong (Fidesdienst) - Die Beiträge der Fernsehproduktion von Hongkong und Taiwan über China stieß beim V. Weltkongress der Fernsehproduzenten und beim ersten Weltkongress der katholischen Fernsehsender, der vor kurzem in Madrid stattfand auf großes Interesse. Besonders viel Applaus erhielt ein Dokumentarfilm mit dem Titel „Das Leben von Paul Xu Guang Qi“: er war der erste chinesische Katholik, ein Freund und Mitarbeiter des großen Jesuitenmissionars Pater Matteo Ricci. Der Dokumentarfilm wurde vom Verlagshaus Guang Qi der Jesuiten in Taiwan in Zusammenarbeit mit dem Fernsehzentrum der Provinz Jiang Su in Festlandchina produziert. Auch die Fernsehserien „Verlorene Kirchen Chinas“ und „Auf der Suche nach Tibet“ der belgischen KTRO wurden von katholischen Produzenten sehr geschätzt.
„Die Fernsehproduktionen, die bei den beiden Kongressen vorgestellt wurden, hatten großen Erfolg“, so Dr. Dominic Y. Yung, Vorsitzender von Signis/Hongkong bei seiner Rückkehr aus Spanien, wo er vom 7. bis 9. Oktober am V. Weltkongress der Fernsehproduzenten des Signis und vom 10. bis 13. Oktober am ersten Weltkongress der katholischen Fernsehsender teilgenommen hatte. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, konnte sich auch die Diözese Hongkong durch die Vorträge und Erlebnisse des Weltkongresses der katholischen Fernsehsender bereichern, an dem 350 Delegierte aus 55 Ländern teilnahmen. Dabei erhielt die Delegation auch Denkanstöße zu den eigenen Herausforderungen bei der katholischen Medienarbeit.
„Wenn wir die Ergebnisse der beiden Kongress zusammenfassen, dann haben wir die Richtung vor Augen, die die Medienarbeit der Diözese Hongkong einschlagen sollte“, so Dr. Dominc Y Yung. „Obschon wir keinen Fernsehsender haben, können wir die Mittel, die wir bereits besitzen, wie zum Beispiel Fernseh- und Radioprogramme, DVD, CD und Internet nutzen und ausbauen … Was die Zukunft religiöser Programme anbelangt, so sind wir sicher, dass wir eine fruchtbare Zusammenarbeit entwickeln können“. (Fidesdienst, 24/10/2006 - 28 Zeilen, 319 Worte)


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