VATIKAN - Mit der Kirchlichen Soziallehre bei der Ausbildung zum Ordensleben befasst sich ein Internationales Studienseminar im Vatikan am 12. und 13. Oktober

Mittwoch, 11 Oktober 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Das Ordensleben entfernt den Menschen nicht von der weltlichen Realität, sondern stärkt das Engagement bei der Evangelisierung und dem Dienst an der Gesellschaft mit der Liebe Christ und mit dem Ziel der Verwirklichung von Gerechtigkeit und Frieden. Dieser Gedanke steht im Mittelpunkt eines internationalen Studienseminars, das am 12. und13. Oktober im Vatikan zum Thema „Ordensleben und Kirchliche Soziallehre: Wege der Ausbildung“ stattfindet.
Das Seminar wird von der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden und den auf internationaler Ebene für Gerechtigkeit und Frieden und Umweltschutz verantwortlichen Ordensleute veranstaltet. Das Seminar, zu dem insbesondere Wissenschaftler, Experten und engagierte Fachleute des Sektors eingeladen sind, findet in den Räumlichkeiten des Päpstlichen Rates im „Palazzo S. Callisto“ statt.
Auf dem Programm der Veranstaltung, bei der Kardinal Renato Martino den Vorsitz hat, stehen Beiträge zu folgenden Themen: am Donnerstag, den 12. Oktober, Ordensleben und aktuelle Probleme der Gerechtigkeit und des Friedens, Theologische und spirituelle Bedeutung der Beziehung zwischen dem gottgeweihten Leben und der Soziallehre, historischer Weg der sozialen Heiligkeit von Ordensleuten des 19. Jahrhunderts, Probleme und Perspektiven der Ausbildung zum Ordensleben im Bereich der Soziallehre; am Freitag, den 13. Oktober beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem Beitrag, den Ordensleute zum Kompendium der Sozialehre der Kirche leisten können. Außerdem sollen Erfahrungsberichte die Bedeutung dieser Soziallehre zu Beginn des Engagements der Ordensleute im Bereich Gerechtigkeit und Frieden schildern. (SL) (Fidesdienst, 11/10/2006 - 24 Zeilen, 260 Worte)


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