EUROPA/RUMÄNIEN - Missionsmonat Oktober in Rumänien: Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria machen die Papstbotschaft zum Sonntag der Weltmission bekannt und fangen bei den Kleinsten an

Mittwoch, 4 Oktober 2006

Bukarest (Fidesdienst) - Das Thema des diesjährigen Sonntags der Weltmission am 22. Oktober steht unter dem Motto „Nächstenliebe, Seele der Mission“. Papst Benedikt XVI. lädt in seiner Botschaft zu diesem Anlass dazu ein, die Weltmission der Kirche ausgehend vom Ursprung zu erleben: „Die Liebe Gottes zu jedem Menschen ist in der Tat das Herz der Erfahrung und der Verkündigung des Evangeliums und alle, die sie annehmen werden ihrerseits zu Zeugen“. Demzufolge ist jeder Christ, der diese Gabe empfangen hat, zur Mission berufen.
In Rumänien wollen die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) der Diözese Bukarest im Rahmen verschiedener Initiativen das Thema der Botschaft des Heiligen Vaters vertiefen und damit die Christen an ihre Pflicht zu Mission erinnern. Im Missionsmonat Oktober soll vor allem der Sonntag der Weltmission in den Pfarreien in Bukarest als Gelegenheit verstanden werden „besser zu verstehen, dass das Zeugnis der Liebe, die die Mission beseelt, alle betrifft. Der Dienst am Evangelium soll nicht als ein einsames Abenteuer verstanden werden, sondern als gemeinsames Engagement jeder Gemeinschaft“ (vgl. Botschaft zum Sonntag der Weltmission 2006).
Für die Mission trägt die ganze Kirche Verantwortung, weshalb der Heilige Vater auch daran erinnert, dass neben den Missionaren und Missionarinnen, die sich direkt in der Mission engagieren, „auch viele andere, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit dem Gebet und mit der Zusammenarbeit auf unterschiedliche Weise zur Verbreitung des Reiches Gottes auf der Erde beitragen“. Auch die Kinder, die auf ihre Weise zur Sendung der Kirche beitragen, sollen deshalb an den Initiativen zum Missionsmonat Oktober beteiligt werden. Die Oblaten werden deshalb auch Kinder in den katholische Kindergärten, und damit die Kleinsten, besuchen. Die rumänischen Kinder, die erst vor kurzem das Sakrament der Tauf empfangen haben, sind berufen, das zum Ausdruck zu bringen, was sie in der Kirche durch die Gabe des Heiligen Geistes empfangen haben.
Die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria sind seit 1998 in Rumänien tätig, wo sie in Maracineni uns seit 2003 auch in Roman eine Niederlassung haben. In der Diözese Bukarest arbeiten die Oblaten insbesondere in der Jugendpastoral, sie predigen in den Pfarreien, engagieren sich für die Weiterbildung der Ordensleute und begleiten im Dekanat Craiova Laien und Familien auf ihrem christlichen Glaubensweg. (SL) (Fidesdienst, 04/10/2006 - 31 Zeilen, 384 Worte)


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