ASIEN/TAIWAN - Das katholische Krankenhaus unserer lieben Frau von Luo Dong feiert seinen Gründungsjubiläum: die Kamillianer Missionare werden vor allem für ihre Hingabe und ihre professionelle Kompetenz geschätzt

Montag, 2 Oktober 2006

Taipeh (Fidesdienst) - „54 Jahre seit der Gründung waren 54 Jahre der Gnade“, so fasst der Generaldirektor des katholischen Krankenhauses „Unsere Liebe Frau von Luo Dong“, P. Raimondo Yang Chia-Men, MI, die Zeit seit der Gründung des Krankenhauses vor 54 Jahren in seiner Predigt zum Jubiläumsgottesdienst zusammen. Wie die katholische Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ berichtet, gründeten die Kamillianer das Krankenhaus vor 54 Jahren und benannten es nach der Madonna der Armen Region Luo Don. Das katholische Krankenhaus arbeitet nach dem Motto „Barmherzigkeit der Gottesmutter, authentischer Dienst“ und möchte Vorbild sein, was „medizinische, physische und moralische“ Betreuung anbelangt. Nach fünf Jahrzehnten des liebevollen und leidenschaftlichen Dienstes an den Kranken verfügt das Krankenhaus heute über 54 Betten. Im Laufe der Jahre wurde immer höchsten Wert auf die psychische und moralische Betreuung der Patienten bei bester medizinischer Versorgung gelegt. Eine eigene Stiftung bemüht sich insbesondere um Dialysepatienten. Das Zentrum der Kamillianer in Qui Zhi betreut seit 1987 Patienten mit einer geistigen Behinderung. Ein Verein für Frühgeborene und eine Rehabilitations-Stiftung nehmen sich insbesondere frühgeborener Kinder und Menschen mit einer Behinderung an.
Die Missionare werden vor allem für ihre Hingabe und ihre professionelle Kompetenz sowie wegen ihres vorbildlichen Verhaltens geschätzt. Besonders bekannt ist der italienische Kamillianer Missionare Pater Antonio Didone, Sohn einer wohlhabenden Familie, der das katholische Krankenhaus in Hui Min seit 1960 leitete. Er war damals erst 28. Jahre alt. 1967 übernahm er die Leitung des Krankenhauses unserer lieben Frau von Luo Dong. 1973 wurde er nach Italien zurück geschickt, um sich dort in Kinderheilkunde zu spezialisieren. In seiner Eigenschaft als Leiter des Krankenhauses konnte er zahlreiche Erfolge sowohl unter technischen als auch unter geistlichen Gesichtspunkten verzeichnen. Viele Familien ließen ihre Kinder und Enkelkinder von ihm untersuchen. Auch heute noch widmet er sich seinem Beruf mit Hingabe. (Fidesdienst 02/10/2006 - 30 Zeilen, 332 Worte)


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