ASIEN/INDIEN - „Wenn wir bedürftigen Menschen helfen, handeln wir nach dem Willen Gottes“: so lautet das Leitwort der Schwestern der „Holy Cross Society“, die zum 150jährigen Gründungsjubiläum ihres Ordens ein neues Bildungsprogramm für taubstumme Kinder auf den Weg bringen

Dienstag, 26 September 2006

Rom (Fidesdienst) - Obschon es in Indien 425.000 Taube und Blinde gibt, gibt es für deren Betreuung keine geeigneten Einrichtungen. Nun wurde mit Hilfe der Schwestern von der „Holy Cross Society“, die sich vor allem für die Bildung von Tauben und Blinden, Stummen und Menschen mit einer geistigen Behinderung bemühen, das neue „Home-Training-Prgramme“ für taubstumme Kinder auf den Weg gebracht.
Das Projekt wird von den Schwestern betreut, die 1996 in Patna das Institut Asha Deep (Licht der Hoffnung) gründeten, in dem Kinder untergebracht werden, deren Sprech- oder Hörfähigkeit beeinträchtigt ist.
Das Asha Deep-Institut, das mit Sense International India (SII) und Poorest Area Civil Society (PACS) zusammenarbeitet, betreut derzeit 120 Kinder, die hörgeschädigt sind, von denen 32 auch eine geistige Behinderung haben. Insgesamt 16 spezialisierte Lehrer kümmern sich um die Ausbildung. Bis jetzt haben sich sechs dieser Mitarbeiter bereit erklärt, die Kinder auch bei sich zu Hause zu unterrichten.
Es handelt sich um die zweite Phase des Projekts. Die Schwestern betreuen ähnliche Zentren auch in Bihar-Bhojpur, Buxar und Nalanda.
Ihren Dienst an Kindern mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung stellen die Schwestern auch in den Mittelpunkt der Feiern zum 150jährigen Gründungsjubiläum, dessen Leitmotiv lautet: „Wenn wir bedürftigen Menschen helfen, handeln wir nach dem Willen Gottes“. (AP) (Fidesdienst, 26/09/2006 - 22 Zeilen, 240 Worte)


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