OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Die Jugendlichen sprechen mit dem Weihbischof von Melbourne über die Verbreitung von Aids, die das Land bedroht

Montag, 25 September 2006

Rom (Fidesdienst) - Angesichts eines Anteils von 30% der HIV-Infizierten unter der Bevölkerung in den abgelegenen Teilen von Papua Neuguinea, machen sich die Missionare, die in diesen Gegenden Sorgen hinsichtlich dieser neuen Herausforderung, denen die Dorfgemeinschaften heute gegenüberstehen.
Bei einem Treffen mit dem Weihbischof von Melbourne, Christopher Prose, während eines Besuchs in der Golfprovinz, sprachen die Jugendlichen des Lands mit dem Vertreter der katholischen Kirche über dieses Problem, wobei jedoch keiner die Enthaltsamkeit oder die Treue zum eigenen Partner als Möglichkeit zur Bekämpfung der Ausbreitung der Krankheit nannte.
Auf die Frage des Bischofs, welches das größte Problem ihres Landes sei, nannten die Schüler aus Bema jedoch einstimmig Aids.
Die Missionare, die in der Region tätig sind, versuchen dort weiterhin die Position der katholischen Kirche zur Prävention bekannt zu machen, wie Schwester Claudia Mendes aus Bema, „Wenn ein Mann bereits infiziert, ist, dann raten die katholischen Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen zum Benutzen von Präservativen, damit die Familie vereint bleibt, doch Treue und Enthaltsamkeit gehören stets zu den wichtigsten Grundlagen im Kampf gegen Aids“, so die Ordensfrau. (AP) (Fidesdienst, 25/09/2006 - 21 Zeilen, 193 Worte)


Teilen: