AMERIKA/ARGENTINIEN - Die Armut nimmt ab, doch die Situation bleibt vor allem im Nordosten des Landes mit 51,2% Armen und 21,3% Notleidenden weiterhin dramatisch

Samstag, 23 September 2006

Rom (Fidesdienst) - Auch wenn die Armut in Argentinien stetig zurück geht und von durchschnittlich 57,5% im Oktober 2002 auf 31,4 % in ersten Halbjahr dieses Jahres zurückging, gibt es noch immer Regionen, in denen die Lage weiterhin dramatisch bleibt. Darunter vor allem der Nordosten des Landes, wo 51,2% der Menschen arm und 21,3% notleidend sind. In der Region ist die Stadt Resistencia in der Provinz Chaco am meisten betroffen, wo der Anteil der Armen unter der Bevölkerung bei 55,6% liegt. In Patagonien im Süden Argentiniens beträgt der Anteil der Armen 18,8%; in Pampas 27,5% und in Buenos Aires 12,6%.
Nach Angaben des Argentinischen Amtes für Statistik und Volkszählung (INDEC) gelang es Ende Juni insgesamt 7,39 Argentiniern nicht, die eigenen Mindestbedürfnisse zu erfüllen, was Lebensmittelversorgung, Gesundheitsversorgung, Bildung und andere grundlegende Bereiche anbelangt.
In seinem Halbjahresbericht berücksichtigt das Statistikamt die Lebensbedingungen in den 28 Städten mit der größten Bevölkerungsdichte, d.h. 70% der städtischen Bevölkerung in Argentinien, und damit 24,1Millionen der insgesamt 36 Millionen Einwohner. (AP) (Fidesdienst, 23/09/2006 - 19 Zeilen, 187 Worte)


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