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Rom (Fidesdienst) - „Solidarisch mit den Seeleuten als Zeugen der Hoffnung durch die Verkündigung des Wortes, die Liturgie und die Diakonie“, lautet das Motto des Europäischen Kongresses des Meeresapostolats, das vom 18. bis 21. September in Rocca di Papa (Rom) stattfinden wird. „Dies wird für das Meeresapostolat in Italien ein wichtiger Augenblick sein“, so Giacomo Martino, Leiter des italienischen Büros für die Pastoral im Flug- und Seeverkehr der Stiftung „Migrantes“, das bei der Veranstaltung die Gastgeberrolle übernimmt: „Tausende von Seeleuten besuchen jeden Tag unserer Häfen, doch sie können oft aus Sicherheitsgründen die Landungsbrücken nicht verlassen“. Das pastorale Augenmerk der Kirche für Seeleute zählt auf die Mithilfe von hunderten Freiwilligen, die die Schiffe besuchen, die unter besonders großen Schwierigkeiten und Vernachlässigung leiden, „und dort in sanitären, psychologischen und geistlichen Notsituationen unabhängig von der Religion der Betroffenen helfen“, so Martino.
Im Verlauf der Kongressarbeiten werden einige pastorale Themen behandelt, ausgehend von der besonderen Fürsorge für die Christen: „Verschiedene maritime Umfelder werden untersucht werden“, so Martino, „angefangen bei den Familien, Fischern und Beschäftigten der Last- und Kreuzfahrtschiffe. Die verschiedenen Kategorien bedürfen unterschiedlicher pastoraler, psychologischer und menschlicher Betreuung“. Außerdem werden die rund 80 Teilnehmer aus ganz Europa ihre Erfahrungen mit der Seefahrt auf dem Alten Kontinent austauschen. Die Kongressteilnehmer werden auch an einer Papstaudienz teilnehmen, bei der „wie vor 500 Jahren der heilige Franz von Paola, das Augenmerk der Weltkirche auf die Letzen lenken will und auf alle, die oft Gefahr laufen, von unserer kirchlichen Fürsorge ausgeschlossen zu bleiben, weil sie sich intern den unsichtbaren Mauern der Häfen in aller Welt verbergen“. Weitere Informationen: Telefon/Fax 010.265837; E-Mail: italy@aposmar.net (SL) (Fidesdienst, 15/09/2006 - 26 Zeilen, 274 Worte)
