EUROPA/ITALIEN - 120 Benediktinerinnen aus aller Welt nehmen am Symposium zum Thema „weise leiten“ teil: in der heutigen Welt sollen die Lebensregeln der Bergpredigt wieder bekannt gemacht werden

Freitag, 8 September 2006

Rom (Fidesdienst) - Am 7. September begann im Päpstlichen Institut „Sant’Anselmo“ in Rom das fünfte Internationale Symposium der „Communio Internationalis Benedictinarum CIB) zum Thema „Weise leiten … damit die Starken etwas haben, nach dem sie streben, und die Schwachen nicht in Bestürzung geraten …“ (vgl. RB 64,19). An dem Symposium nehmen 120 Benediktinerinnen aus aller Welt teil, die sich während der Arbeitstage dem Studium und dem Meinungsaustausch widmen und mit ihrem besonderen Gebet den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Bayern begleiten.
„Communio Internationalis Benedictinarum CIB“ wurde im November 2001 zum Abschluss einer gemeinsamen Tagung der Benediktinerinnenklöster in aller Welt gegründet. In dem Organismus schließen sich alle Schwesterngemeinschaften der Benediktinerinnen zusammen, die vom Abtprimas als solche im „Catalogus Monasteriorum OSB“ als solche anerkannt werden.
Während der Symposiumstage werden die Schwestern die Lehren aus den Schriften des heiligen Benedikt hören, sich darüber austauschen, gemeinsam beten und die lectio divina und das klösterliche Leben miteinander teilen. Im Rahmen einer Wallfahrt auf den Spuren des heiligen Benedikt und der heiligen Scholastika werden die Teilnehmerinnen deren Geburtsort Norcia besuchen. Im Bewusstsein, dass die Welt heute vor allem den Regeln des Gewinns und der Macht unterliegt, möchten die Benediktinerinnen die Lehre Jesu Christi neu präsentieren, der andere Regeln für das Leben vorschlägt, die vor allem in den Seligpreisungen zum Ausdruck kommen: „Selig die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich“ (Mt 5,3). (SL) (Fidesdienst, 08/09/2006 - 21 Zeilen, 254 Worte)


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