Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Lagos (Fidesdienst) - „Wir sind Missionare der großen Freude“, lautete das Thema des ersten Kongresses der Kindermissionswerke in Nigeria, der vom 1. bis 4. August in dem afrikanischen Land stattfand.
In der Predigt zum Eröffnungsgottesdienst, erinnerte der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Mgr. Hypolite A. Adigwe, daran, dass Jesus die Apostel ausgewählt hat, damit sie sein Evangelium bis an die Grenzen der Erde verkünden sollen. Nach ihnen sollen alle Christen, Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien, einschließlich der Kinder die Frohbotschaft bis an die Grenzen der Erde weiter verbreiten.
Im ersten Vortrag zum Thema „Die Bedeutung der Mission“ betonte P. James Mary Okunbor vor allem den besonderen Platz, den die Kinder in der Mission einnehmen: „Kleine Missionare zu sein bedeutet, als Kinder regelmäßig die Sakramente zu empfangen, den Freunden zu helfen und sie in die Kirche mitzunehmen, zu beten und den Eltern zu gehorchen“.
Mgr. Adigwe befasste sich in seinem Beitrag mit dem Kongressthema: „Wir sind Missionare der großen Freude. Die größte Freude ist es für einen Missionar, wenn er etwas schenkt und wenn er das, was er hat mit den anderen teilen kann. Wir müssen lernen, uns darüber zu freuen, wenn wir anderen etwas geben und sie damit glücklich machen, indem wir unseren Glauben und unsere materiellen Güter mit anderen teilen“. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke forderte die nigerianischen Kinder in diesem sinn zur Solidarität mit den Kindern in aller Welt auf.
Während der Kongresstage konnten die Kinder auch Kontakte zu Gleichaltrigen aus anderen Volksgruppen aus den verschiedenen Teilen des Landes zu knüpfen. Auf diese Weise lernten die Kinder auch die eigene Kultur zu lieben und diejenige der anderen Gruppen der vielfältigen nigerianischen Gesellschaft zu schätzen.
An der Veranstaltung nahmen insgesamt 508 Kinder aus 31 Diözesen in ganz Nigeria teil. (LM) (Fidesdienst, 29/08/2006 - 26 Zeilen, 301 Worte)
