EUROPA/SPANIEN - „DIE SORGE DES PAPSTES UM ALLE KIRCHEN WÄHREDN DER 25 JAHRE SEINES PONTIKATES WAR EIN BESONDERES GESCHENK GOTTES, FÜR DAS WIR DANKEN MÜSSEN UND WOLLEN“: VERLAUTBARUNG DES STÄNDIGEN RATES DER SPANISCHEN BISCHOFSKONFERENZ ZUM 25. JAHRESTAG DER PAPSTWAHL

Mittwoch, 8 Oktober 2003

Madrid (Fidesdienst) – „Die Sorge des Papstes um alle Kirchen während der 25 Jahre seines Pontifikats war zweifelsohne ein besonderes Geschenk Gottes, für das wir danken müssen und wollen“, so die spanischen Bischöfe in einer Verlautbarung des Ständigen Rates der Bischofskonferenz mit dem Titel „Zum 25jährigen Jubiläum der Wahl von Papst Johannes Paul II.“
Die spanischen Bischöfe erinnern daran, dass Papst Johannes Paul II. durch Enzykliken, Apostolische Schreiben, Audienzen, Reisen in alle Kontinente, Weltjugendtage und „durch das Zeugnis seines Lebens dazu anspornt, die Sendung, die die Kirche von Jesus Christus empfangen hat fortzuführen und zu fördern. In dieser Perspektive sind „die Verkündigung der Würde und der Rechte des Menschen, von Männern, Frauen und Kindern die bereits geboren sind oder geboren werden sollen, der Familie und der Geschwisterlichkeit, die alle Kinder Gottes vereint; der Schutz von Freiheit, Einklang und Frieden; die Nächstenliebe gegenüber Bedürftigen jeder Rasse und Religion für die Entwicklung aller Völker und die stetige Aufforderung zur Bewahrung der Schöpfung“ ein Engagement, das stets in einer Vision von Gott und vom Menschen wurzelt, der aus der göttlichen Offenbarung hervorgeht, und deshalb beispielhaftes Vorbild der Evangelisierung.
In ihrem Papier betonen die Bischöfe auch, dass „Papst Johannes Paul II. seine Botschaft ohne Zwang und Einmischung mitteilt, sondern mit dem prophetischen und ausdrücklichen Wert des Evangeliums und der Moral- und Soziallehre der Kirche, die auf entscheidende Weise zum entstehen von gerechteren Gesellschaftssystemen in vielen Ländern beigetragen hat“.
„Der ökumenische Dialog mit den anderen christlichen Konfessionen hat eine Annäherung ermöglicht, die den Weg zur Einheit ebnet. Dasselbe gilt auch für den interreligiösen Dialog, der unter anderem auch ein Vorbild von großer historischer Bedeutung darstellt“, so die spanischen Bischöfe weiter.
Was die Kirche in Spanien betrifft, so erinnern die Bischöfe an die Ansprache des Papstes anlässlich der Ad-limina-Besuche und an die Worte des Papstes bei seinen Spanienbesuchen, die die Ortskirchen zur die für die Neuevangelisierung notwendigen Umkehr und Erneuerung angeregt haben.
Die Verlautbarung der spanischen Bischöfe endet mit einer Aufforderung an die Gläubigen, sich den Jubiläumsfeiern im Geiste mit ihrem Gebet und dem Besuch der Gottesdienste anzuschließen. Das Lehramt des Papstes sollte nach Ansicht der Bischöfe auch im Mittelpunkt von öffentlichen und akademischen Versammlungen sowohl kirchlichen als auch in weltlichen Kreisen stehen und zwar als Dank für die persönliche Hingabe des Papstes im Dienst der Kirche und der Welt. Am 18. November werden die spanischen Bischöfe im Rahmen ihrer Vollversammlung eine Messe im Dom von „Santa Maria la Real de la Almudena“ feiern und dabei Gott für das Geschenk Papst Johannes Pauls II. danken. Die Verlautbarung des Ständigen Rates der spanischen Bischofskonferenz ist zugänglich unter www.fides.org (RZ) (Fidesdienst 8/10/2003 – 46 Zeilen, 473 Worte)


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