ASIEN/INDIEN - Mehr Engagement im Kampf gegen den Terrorismus und für die Sicherheit der religiösen Minderheiten

Mittwoch, 12 Juli 2006

Bombay (Fidesdienst) - Nach den Attentaten in Bombay erinnern die Christen in Indien daran, dass sie immer wieder verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und entschiedenes Vorgehen der Bundesregierung bei der Bekämpfung von gewaltsamen Gruppen und Terrorvereinigungen gefordert haben, die oft kulturelle und religiöse Minderheiten treffen. Diese Forderungen gegenüber der Bundesregierung der Indischen Union werden nun wieder laut.
Zu den Attentaten in Bombay kam es, während es in einigen Staaten der Indischen Union weiterhin zu Spannungen im Zusammenhang mit dem Vorgehen hinduistisch geprägter integralistischer Bewegungen kommt, die auch zu gewaltsamen Aktionen bereit sind. Außerdem sollen in verschiedenen Staaten so genannte „Anti-Bekehrungsgesetze“ eingeführt werden, die vorschreiben, dass die Gewissensentscheidung einer Einzelperson von einem Richter beurteilt wird.
Die Tätigkeit zahlreicher religiöser Orden und Missionsinstitute unter den Randgruppen der Gesellschaft sind Zeugnis des Engagements der ganzen christlichen Gemeinde im sozialen Bereich, wo sie einen wertvollen Dienst leistet, ohne dabei auf Rasse, Religion oder Kaste zu achten. Dieser Dienst ist oft Zielscheibe gewaltsamer Extremistengruppen, deren Ziel es ist, Hass und Intoleranz zu verbreiten. (Fidesdienst, 12/07/2006- 18 Zeilen, 178 Worte)


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