OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Die Salesianer erneuern ihre Mission in Papua Neuguinea im Rahmen ihrer Versammlung unter dem Motto „Wir gehen gemeinsam“

Montag, 10 Juli 2006

Port Moresby (Fidesdienst) - „Gemeinsam gehen“ für die Evangelisierung in Papua Neuguinea, für das Wohl der papuanischen Bevölkerung, für die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung der einheimischen Gemeinde: mit dieser Absicht ging die Reflexion der insgesamt 60 Mitglieder Salesianer von Don Bosco in der Delegation Papua Neuguinea-Salomonen zu Ende.
Die Ordensleuten, die sich zu einer Zeit des Studiums und der Reflexion versammelt hatten, befassten sich auch mit den Projekten der Ordensgemeinschaft im Erziehungswesen, dem Direktorium und dem Fortbildungsprogramm. Wie die Nachrichtenagentur der Salesianer von Don Bosco, ANS, mitteilt, verfassten die Delegierten bei ihrer Versammlung auch ein 64seitiges Dokument, das die zukünftigen Perspektiven ihres Engagements und ihrer Mission in der Region festlegt.
Lernen, einschätzen, erkennen: so lauten die Schlüsselbegriffe, die die Arbeiten der Versammlungsteilnehmer begleiteten. „Wir müssen davon überzeugt sein, dass wir unsere Präsenz erneuern, während wir uns auch auf unseren Ursprung, unsere Grundalgen und die Anfänge unserer Kongregation besinnen“, so Pater Luciano Odorico, Delegierter für Papua Neuguinea und die Salomonen.
Die Salesianer sind seit 1980 auf Papua Neuguinea tätig und engagieren sich dort insbesondere mit zahlreichen eigenen Schulen im Erziehungswesen. Die Salesianer konnten vor allem in den 90er Jahren in der Region auch einen Anstieg der Zahl bei den neuen Ordensberufen verzeichnen. In Boroko wurde 1998 eine Mission eröffnet, zu der heute ein Haus für junge Ordenskandidaten gehört. Außerdem werden 300 Schüler aus allen Teilen Papua Neuguineas an der Berufsschule der Salesianer ausgebildet. 2005 feierten die Mitglieder der Kongregation vom heiligen Don Bosco das 25jährige Jubiläum ihre Mission im Südpazifik: das Engagement der Salesianer besteht vor allem in der Ausbildung von tausenden von Jugendlichen, der Verbreitung des Evangeliums unter den einheimischen Völkern und die Mitarbeit in der Ortskirche bei der Katechese und Fortbildung.
Rund 66% der Bevölkerung von Papua Neuguinea sind Christen, davon 22% Katholiken. (Fidesdienst, 10/07/2006 - 30 Zeilen, 309 Worte)


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