AFRIKA/GHANA - „Die Liturgie soll mehr und mehr als Instrument des in der Fülle der Gegenwart Christi gelebten Lebens erfahren werden“, so der Sekretär der Kongregation für die Gottesdienste und die Sakramentenordnung beim Liturgischen Kongress

Freitag, 7 Juli 2006

Kumasi (Fidesdienst) - „die Arbeiten sind in vollem Gang und wir können sagen, dass die Debatte auf höchstem Niveau stattfindet. An dem Kongress nehmen über 100 Delegierte aus ganz Afrika teil. Darunter Bischöfe, Mitglieder der Bischofskonferenzen und Liturgie-Experten“, so Erzbischofs Malcolm Ranjith, Sekretär der Kongregation für die Gottesdienste und die Sakramentenordnung, gegenüber dem Fidesdienst zum Verlauf der Arbeiten des Liturgiekongresses für Afrika und Madagaskar.
Der Kongress, der am 5. Juli in Kumasi (Ghana) begann, wird von der Kongregation für die Gottesdienste und die Sakramentenordung in Zusammenarbeit mit der Bischofskonferenz von Ghana veranstaltet (vgl. Fidesdienst vom 4. Juli 2006).
„Der Papst wendet sich in einer Botschaft an die Kongressteilnehmer, in der er das liturgische Wiedererwachen auf dem Kontinent und die tiefe Spiritualität der afrikanischen Völker besonders hervorhebt“, so Erzbischof Ranjith. „Zu den Zeilen des Kongresses gehört es, den afrikanischen Bischöfen neue Denkanstöße zu vermitteln damit die Liturgie mehr und mehr als Instrument des in der Fülle der Gegenwart Christi gelebten Lebens erfahren wird. Wir müssen dafür sorgen, dass der tiefe Sinn der Liturgie von den Gläubigen gut verstanden wird“, so der Erzbischof weiter.
„Aus diesem Grund wird neben der Suche nach neuen liturgischen Formen bei dem Kongress auch über das Wiederentdecken der Traditionen der Weltkirche gesprochen“, so der Sekretär der Kongregation für die Gottesdienste und die Sakramentenordnung. „Die katholische Kirche in Afrika war seit loyal gegenüber dem Heiligen Stuhl und dies wurde auch im Verlauf der Kongressarbeiten sehr deutlich, der auch eine wichtige Gelegenheit zum Dialog zwischen der afrikanischen Kirche und der Weltkirche ist.“
Erzbischof Ranjith betont abschließend, dass „der Kongress Anlass ist, Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen der katholischen Kirche in Afrika zu äußern und dies in einer Optik des geteilten Glaubens“. (LM) (Fidesdienst, 07/07/2006 - 29 Zeilen, 323 Worte)


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