ASIEN/TAIWAN - Die katholische Gemeinde in Taiwan feiert das 150jährige Gründungsjubiläum der „Congregation des soers auxiliatrices du Purgatoire“

Mittwoch, 28 Juni 2006

Taipeh (Fidesdienst) - Sie wollen dem Charisma der Ordensgründerin treu bleiben und gleichsam auf den neuen Herausforderungen der heutigen Zeit entsprechen: mit dieser Einstellung feiern die Schwestern der „Congregation des soers auxiliatrices du Purgatoire“, die heute in 26 Ländern auf vier Kontinenten tätig sind, ihr 150jähriges Gründungsjubiläum. Wie die katholische Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ mitteilt feierten die Schwestern in Taiwan das Jubiläum mit einem Festgottesdienst, einer abendlichen Jubiläumsfeier im Zeichen des Zusammenseins, der Veröffentlichung einer Biographie der Ordensgründerin mit dem Titel „Die Reinigung der Liebe“ im stetigen Gefühl der Zusammengehörigkeit mit den über 670 Mitschwestern in aller Welt. Auf den Spuren der Gründerin sind die Schwestern auch heute noch unter den Armen und Randgruppen der Gesellschaft tätig. Insbesondere beten sie für die Seelen im Fegefeuer.
Vor 150 Jahren gründete traf die junge Eugénie Smetta (geboren am 25. März 1825 in Lille, Frankreich; gestorben im Alter von 45 Jahren am 7. Februar 1871 in Paris) eine mutige Entscheidung: 1856 verließ sie ihre Heimat und ging in das unbekannte Paris, wo sie die der „Congregation des soers auxiliatrices du Purgatoire“ gründete. Ihr ganzes Leben war von ihrem „Mut“ und von ihrer „Zuversicht“ gekennzeichnet. Bereits 11 Jahre nach der Ordensgründung entsandte sie die ersten Schwestern nach Schanghai (Festlandchina) in die Mission, wo die Schwestern die erste Niederlassung des Ordens außerhalb der französischen Landesgrenzen gründeten. !954 kamen die Schwestern nach Hongkong und Taiwan. Seither waren die Schwestern stets auch sehr aktiv im Bereich der Evangelisierung. Die Ordensgründerin wurde von Papst Pius XII. am 26. Mai 1957 selig gesprochen. (Fidesdienst, 28/06/2006 - 24 Zeilen, 272 Worte)


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