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Rom (Fidesdienst) - Dass es möglich, den Glauben an den Schöpfer mit der Wissenschaft zu vereinbaren, die diese Schöpfung untersucht, zeigt die positive Erfahrung des Masterkurses „Wissenschaft und Glauben“ das Päpstlichen Athenäums „Regina Apostolorum“, der nun bereits im fünften Jahr stattfindet. Die Vorlesungen werden im Oktober 2006 beginnen.
Der Masterkurs soll der Fortbildung all derjenigen dienen, die am Arbeitsplatz oder im Alltag Probleme und Auswirkungen der Beziehungen zwischen Glauben und Wissenschaft aufmerksam beobachten. Damit die grundsätzlichen Themen dieses „möglichen Dialogs“ umfassen behandelt werden können, bietet der Masterkurs auch zahlreiche interdisziplinäre Vorträge und Konferenzen an, zu denen wichtige Persönlichkeiten aus akademischen Kreisen in Italien und anderen Ländern eingeladen werden.
Die Beziehung zwischen Wissenschaft und Glauben ist ein Thema, mit der man sich heute mehr und mehr auseinandersetzt. Auf der einen Seite gibt es den unaufhörlichen Fortschritt der Wissenschaft und der Technik, die neue und dringliche ethische und anthropologische Fragen aufwerfen. Auf der anderen Seite stehen wir einem kulturellen und religiösen Pluralismus gegenüber der das Bedürfnis nach Möglichkeiten der Begegnung auf dem Weg zu einem Dialog und bei der gemeinsamen Suche nach Wahrheit weckt. Ziel des Masterkurses ist die Förderung theoretischer und kultureller Kompetenz im Bereich der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Glauben im Allgemeinen durch die Vermittlung von Wissen über das, was eine solche Beziehung in der heutigen Welt bedeutet.
Insgesamt zwölf Themenbereiche werden in ebenso vielen Kursen behandelt: von der Physik über die Philosophie, von der Astronomie über die Geschichte der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Religion, bis zu aktuellen Themen wie Embryonenforschung und Biotechnologien. Mindestens 24 Vorlesungen werden von hochrangigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Theologie und Philosophie gehalten.
Unter den verschiedenen Kursen, die im kommenden Jahr angeboten werden sind: „Geschichte der Astronomie“, „Die Frage der Wunder“, „Wissenschaft, Philosophie und Theologie: ist ein Dialog möglich?“, „Biologie für Philosophen“, „Theologie, Philosophie und Moderne Physik“, „Beziehungen zwischen Vernunft und Körper und künstlicher Intelligenz“. Aufgrund des zyklischen Aufbaus sind zum Masterkurs zu Beginn jedes Semesters neue Zulassungen möglich. (AP) (Fidesdienst, 27/06/2006 - 32 Zeilen, 322 Worte)
