EUROPA/SPANIEN - Bei der Ausstellung zum Weltfamilientreffen in Valencia stellt „Kirche in Not“ zwei Projekte vor: die Kinderbibel und die Kampagne zur Rehabilitation von Kindersoldaten im Sudan

Montag, 26 Juni 2006

Valencia (Fidesdienst) - Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ wird auf Initiativen des Internationalen Sekretariats in Königsstein (Deutschland) und des Sekretariats in Spanien mit zwei Stands bei der Ausstellung zum Weltfamilientreffen in Valencia vertreten sein. Hier wird das Hilfswerk den Familien seine Projekte in über 140 Ländern in aller Welt präsentieren und dabei vor allem Projekte vorstellen, die der Förderung der Familien und dem Schutz des Lebens dienen. Das Internationale Sekretariat stellt die Projekte „Kinderbibel“ und den Katechismus „Ich glaube“ vor und das Spanische Sekretariat präsentiert die Kampagne zur Rehabilitation von Kindersoldaten im Sudan.
Bei der „Kinderbibel“ handelt es sich um eine Initiativen von Pater Werenfried van Straaten, der das kirchliche Hilfswerk gründete. In dem von den Vereinten Nationen zum „Jahr des Kindes“ proklamierten Jahr 1979 wurden anlässlich des Treffens der hispano-amerikanischen Bischöfe mit Papst Paul bei der III. Generalkonferenz des CELAM in Puebla (Mexiko) die ersten Exemplare in spanisch und portugiesisch verteilt. Seither wurden über 43 Millionen Kinderbibeln in insgesamt 150 Sprachen gedruckt. Die Bibel wurde vor allem auch in die Sprachen ethnischer Minderheiten in den benachteiligten Ländern der Welt übersetzt. Vor kurzem wurde die jüngste Übersetzung in Sindi vorgestellt, eine Sprache, die von rund 20 Millionen Menschen in den indischen Staaten Gujarat und Rajastan gesprochen wird. Von dem Katechismus „Ich glaube“ wurden rund 4 Millionen Exemplare in 20 Sprachen veröffentlicht.
Die Kampagne zur Rehabilitation der Kindersoldaten im Sudan soll die Besucher der Ausstellung vor allem über die Arbeit des kirchlichen Hilfswerks mit Kindern im Sudan informieren, die dort gezwungen wurden als Soldaten an bewaffneten Konflikten teilzunehmen. Die Kampagne umfasst zwei Projekte in den sudanesischen Diözesen El Obeid und Rumbek, wo spezifische Programme für Kinder entwickelt wurden, die in einem Land aufgewachsen sind, in dem seit über fünf Jahrzehnten bewaffnete Konflikte herrschen. (RG) (Fidesdienst, 26/06/2006 - 30 Zeilen, 322 Worte)


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