AFRIKA/MOSAMBIK - Bischöfe erklären sich solidarisch mit Flutopfern

Montag, 2 Mai 2022 bischöfe   naturkatastrophen   solidarietät  

Maputo (Fides) – Am Rande ihrer Vollversammlung bekunden die Bischöfe von Mosambik ihre Solidarität mit den Opfern der heftigen Überschwemmungen, die im vergangenen Monat einige Länder im südlichen Afrika heimgesucht haben.
"Während der jüngsten Regenzeit haben Überschwemmungen und starke Winde erneut das Leben von Tausenden von Menschen in weiten Teilen des zentralen Nordens des Landes zerstört", so die Bischöfe in ihrer Botschaft zum Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz von Mosambik (CEM), die vom 26. bis 29. April 2022 im Priesterseminar von Santo Agostinho da Matola tagte.
"Mehrere Dutzend Menschen verloren ihr Leben, Hunderte von Familien wurden obdachlos, verloren ihr Eigentum und ihre Felder. Kommunikationswege, Schulen, Gesundheitszentren und viele andere soziale Strukturen, darunter auch die der katholischen Kirche, wurden beschädigt", heißt es in der Verlautbarung der Bischöfe, die Fides vorliegt.
Nach offiziellen Schätzungen sind etwa 3.000 Menschen direkt von den Überschwemmungen betroffen. Die katholische Kirche, so betonen die Bischöfe, mobilisierte sofort "durch karitative Maßnahmen auf Gemeinde-, Diözesan-, nationaler und internationaler Ebene, um das Leid derjenigen zu lindern, die am meisten unter diesen Katastrophen leiden. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid und unseren christlichen Trost aus und beten für die Seelen der Opfer des Unwetters".
Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Welt. Auf dem Index der menschlichen Entwicklung der Vereinten Nationen belegt es Platz 181 von 189 Ländern, und der Großteil der Bevölkerung lebt von weniger als 1 Dollar pro Tag. Das Land wurde von zahlreichen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürreperioden und tropischen Unruhen heimgesucht.
Ein weiteres Land, das von den jüngsten Überschwemmungen stark betroffen ist, ist Südafrika, wo die schweren Regenfälle 443 Menschen getötet haben. Besonders betroffen war die Stadt Durban, wo Häuser und öffentliche Gebäude wie Schulen und Krankenhäuser beschädigt wurden.
(L.M.) (Fides 2/5/2022)


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