ASIEN/HONGKONG - Ein Gebet „für China und für die Kirche“ im Stil der Gemeinschaft von Taizé in der Kathedrale von Hongkong

Mittwoch, 21 Juni 2006

Hongkong (Fidesdienst) - Bruder He Jin Tang von der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé veranstaltete vor kurzem ein gemeinsames Gebet für die jungen Arbeitnehmer in Hongkong. Dabei sollten sie vor allem die Zeit zum Gebet finden, den eigenen Glauben festigen und die Gemeinschaft mit den Schwesterkirchen umsetzen. Wie das in chinesischer Sprache erscheinend Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, nahmen hunderte Jugendliche an dem eindrucksvollen gebet in der Kathedrale von Hongkong teil, das unter dem Motto „Für China und für die Kirche“ unter der Leitung von Bruder He Jin Tang stattfand. Zunächst erklärte Bruder He Jin Tang den Anwesenden die Bedeutung des „Gebets im Stil der Gemeinschaft von Taizé“, da viele jugendliche Teilnehmer es noch nicht kannten. Nachdem Bruder He zunächst über seine eigene Erfahrung in Festlandchina sprach, forderte er die Teilnehmer zu einem Austausch auf. Im Rahmen der Veranstaltung äußerten viele junge Gläubige den Wunsch sich konkret für die Kirche in China und für die Weltkirche zu engagieren.
Die Gemeinschaft von Taizé ist eine internationale ökumenische Gemeinschaft, die nach dem Ort französischen Ort Taizé benannt ist. Sie wurde von Bruder Roger 1940 gegründet und hat heute zahlreiche katholische und evangelische Mitglieder aus 25 Ländern. Bruder Roger wurde am 16. August 2005 von einem Unzurechnungsfähigen ermordet. Vor etwa 10 Jahren hatte Bruder Roger auch Hongkong besucht und als dort die Nachricht von seinem Tod bekannt wurde, versammelte sich die Gemeinde in Hongkong spontan zu einer Trauerfeier. Heute ist das Gebet von Taize in Hongkong sehr bekannt und verbreitet sich mehr und mehr auch in Festlandchina. (Fidesdienst, 21/06/2006 - 22 Zeilen, 274 Worte)


Teilen: