EUROPA/POLEN - Redemptoristen: Seminaristen des Prieseterseminars in Tarnow helfen Flüchtlingen an der Grenze zur Ukraine

Donnerstag, 17 März 2022 kriege   vertriebene   religiöse institute   caritas   seminaristen  

Rom (Fides) - Seit mehr als einer Woche arbeiten Seminaristen des Priesterseminars der Redemptoristen in Tuchow (Bezirk Tarnów, Polen) freiwillig an der polnisch-ukrainischen Grenze in Zosin. Sie unterbrachen dafür vorübergehend für einige Tage ihr Studium, um ukrainischen Flüchtlingen über die Grenze zu helfen und ihnen eine erste Unterstützung zukommen zu lassen. Wie Pater Maciej Sadowski, C.Ss.R., mitteilt, helfen vier Seminaristen im Caritas-Zentrum mit, wo sie unter der Aufsicht von Pater Maciej Ziębiec, C.Ss.R., Mitglied der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen in Warschau, tätig sind, der sich ebenfalls freiwillig für die Arbeit am Grenzübergang gemeldet hat. Da sich zahlreiche Seminaristen bereit erklärten, den Flüchtlingen zu helfen, wurde für ihren Hilfseinsatz ein Plan ausgearbeitet, der es kleinen Gruppen von ihnen ermöglichte, mehrere Tage lang in Schichten an der Grenze zu arbeiten, ohne ihren Unterricht und ihre geistliche Vorbereitung allzu lange zu unterbrechen.
Das Seminar und das Kloster des großen Priesterseminars der Redemptoristen in Tuchow sind zusammen mit der Gemeinde eines örtlichen Wallfahrtsortes auch an der Koordinierung der Hilfe für die Pfarreien in der Ukraine beteiligt, in denen Redemptoristen der Provinz Lemberg tätig sind. Diese Kirchengemeinden in der Westukraine sind inzwischen zu Zentren der humanitären Hilfe geworden. Viele Ordensgemeinschaften der Redemptoristen in aller Welt unterstützen die Hilfsprogramme für die Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine. Die Ordensleute, die vor Ort geblieben sind, unterstützen die Menschen weiterhin und versorgen sie mit humanitärer Hilfe aus dem Ausland.
(SL) (Fides 17/3/2022)


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