Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Rom (Fidesdienst) - Die Mitglieder des Generalrats des Kleinen Werkes von der Göttlichen Vorhersehung (Don Orione-Werk) und die Vertreter aus dem englischen Sprachraum tagten vom 16. bis 18. Juni und planten gemeinsam die Gründung einer neuen englischsprachigen Missionsdelegation. Wie der Generaldirektor der Kongregation, Pater Flavio Peloso mitteilt, handelt es sich dabei um eine „neue Struktur, die sowohl für die beiden bereits bestehenden Delegationen (UK-Eire und USA) als auch für die Länder, die der neuen Delegation angehören werden und eine missionarische Identität besitzen sollen (Kenia, Jordanien, Indien, Philippinen und Korea), Anlass zur Hoffnung. Wir hoffen, dass unsere Gedanken zur Gründung einer neuen Delegation dem missionarischen Engagement dienlich sein werden … damit ‚sein Reich komme’ unter den Völkern, zu denen die Vorsehung uns gesandt hat.“
Bei der neuen Struktur handelt es sich nicht um eine territoriale Verwaltungseinheit (die sich auf die Gemeinschaften eines Landes beschränkt), sondern um eine missionarische Einheit (mit Bezug auf eine gemeinsame Identität und gemeinsame Aufgaben). Eine besondere Eigenschaft ist die enge Beziehung zur Generaldirektion. Bei der jüngsten Tagung wurden grundlegende Richtlinien und der Entwurf für die Statuten der neuen Delegation formuliert. Wahrscheinlich wird die Delegation in zwei bis drei Monaten Wirklichkeit werden. Der neuen Missionsdelegation gehören gegenwärtig 38 Ordensleute in ständigen Gelübden, 12 in zeitlichen Gelübden und 7 Novizen an. Die Delegation wird einen Sonderstatus genießen und in jedem Land wird ein Koordinator für die Animation, den Kontakt zum delegierten Oberen und die Beziehungen zu den kirchlichen und weltlichen Behörden verantwortlich sein. (SL) (Fidesdienst 20/06/2006 - 23 Zeilen, 253 Worte)
