Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Taipeh (Fidesdienst) - Bewaffnete und politische Konflikte, Naturkatastrophen und Armut gehören zu den Problemen, unter denen der asiatische Kontinent leidet, vor allem in Nepal, wo es seit 1996 nicht gelingt, diese dramatischen Verhältnisse zu überwinden. Nach Angaben der „Christian Conference of Asia“ (CCA) erfordert die Lage des Landes das Augenmerk aller, insbesondere das Gebet. Deshalb widmete die asiatische ökumenische Organisation ihre diesjährige Einladung zum Gebet für den Frieden in dem asiatischen Land. Die Gründe, die zu dieser Wahl führten war nicht nur die Tatsache, dass Nepal der Konferenz als Mitglied beigetreten ist, sondern vor allem auch das offensichtliche Bemühen des Landes um die Sache des Glaubens und um Christus, trotz der Armut und der sozialen und politischen Konflikte. Wie die Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ mitteilt, fand das von der Christian Conference of Asia organisierte ökumenische Gebetstreffen am vergangenen 1. Juni in der Pfarrei vom Heiligen Herzen Jesu statt. Es nahmen katholische, anglikanische, presbyterische und methodistische Religionsvertreter daran teil. Im Rahmen der Veranstaltung sangen ein anglikanischer und ein katholischer Chor und das Treffen ging mit einem Lied mit dem Titel „Licht der Wahrheit“ zu Ende.
Die Christian Conference of Asia (CCA) wurde 1959 als ökumenische Organisation in Malaysia gegründet und hat 29 Mitgliedsstaaten aus der asiatischen Region. Ziel ist der Zusammenschluss aller christlichen Kirchen im Zeichen der Ökumene zur Förderung des Austausches, der Erziehung, der Evangelisierung, der Freiwilligenarbeit, der Entwicklung und des sozialen Dienstes in der Region. Seit 1974 veranstaltet die CCA in der Zeit um Pfingsten ein Gebetstreffen und konkrete Aktivitäten zu einem spezifischen Thema. Jedes Jahr wird ein aktuelles Anliegen aus den Mitgliedsstaaten oder Asien im Allgemeinen ausgewählt. Der Sitz der CCA befindet sich gegenwärtig noch in Hongkong, das Büro soll jedoch in nächster Zukunft nach Chiang Mai in Thailand umziehen. Bei der letzten Mitgliederversammlung wurde außerdem das Programm für die kommenden fünf Jahre festgelegt. Folgende Themen werden im Mittelpunkt stehen: Erziehung zur Einheit, jugendliche Dynamik; Glaube, Glaubensverkündigung und Einheit; Entwicklung und Dienst, internationales Engagement. (Fidesdienst, 19/06/2006 - 30 Zeilen, 347 Worte)
