AMERIKA - Dominikaner dokumentieren Armut und Ausgrenzung an den Peripherien Lateinamerikas

Donnerstag, 3 Februar 2022 missionsinstitute   menschliche entwicklung   entwicklung   armut   diskriminierung  

Madrid (Fides) - Armut, Ausbeutung und Ungleichheit in den Peripherien Lateinamerikas dokumentiert der Berichts der "Misioneros Dominicos-Selvas Amazonicas" mit dem Titel "Hoffnung in den Periphrien teilen. Ein Blick auf die Armut in den urbanen Zentren unserer Mission in Lateinamerika". "Misioneros Dominicos-Selvas Amazonicas" ist eine gemeinnützige Organisation der Dominikaner der spanischen Ordensprovinz. In dem heute veröffentlichten Bericht mach die Organisation auf Situationen der Ausgrenzung und Verarmung in den städtischen Zentren aufmerksam, in denen Ungleichheiten oft unsichtbar, aber sehr ausgeprägt sind. Der Bericht prangert die Ursachen dieser Armut an, möchte aber auch auf Hoffnungsschimmer aus den Randgebieten und aus den Gemeinschaften, in denen dominikanische Missionare tätig sind, hinweisen.
Der Bericht wird am heutigen 3. Februar, um 19.30 Uhr in Madrid vorgestellt. Die Präsentation kann online über die sozialen Medien mitverfolgt werden. An der Veranstaltung nehmen Pater Jesús Díaz Sariego, OP, Oberer der spanischen Ordensprovinz, und Präslat José Luis Segovia Bernabé, Bischofsvikar für Sozialpastoral und Innovation der Erzdiözese Madrid, teil.
Das Dokument untersucht einige grundlegende Aspekte der urbanen Armut: Konsummöglichkeiten und Mangel an Chancen für persönliche Entwicklung und die daraus folgenden physische und emotionale Lebensbedingungen. Gleichsam werden Möglichkeiten zur Überwindung verschiedener Arten von Diskriminierung und Zugang zur individuellen und kollektiven Teilnahme am öffentlichen Leben aufgezeigt. Ergänzt wird dies durch die Analyse verschiedener Indikatoren: Gesundheit, Bildung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Wohnen, Energie, soziale Anbindung, Sicherheit und Lebensunterhalt.
"Das Phänomen der städtischen Armut erreicht immer größere Dimensionen, weil sowohl die Ursachen als auch die Folgen und Lösungen wirklich komplex sind", heißt es in der Mitteilung zur Präsentation. Die "Misioneros Dominicos-Selvas Amazonicas" wollen ihrer Stimme Gehör verschaffen und fügen sich damit in den Chor der Stimmen aller kirchlichen und sozialen Organisationen ein, die täglich die Würde der Schwächsten verteidigen und mit ihrer Arbeit zu einer gerechteren und brüderlicheren Welt beitragen wollen.
(EG) (Fides 3/2/2022)


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