AMERIKA/BOLIVIEN - Erzdiözese Cochabamba: Junge Katechisten schließen ihre Ausbildung ab

Cochabamba (Fides) – Insgesamt 34 Jugendliche aus verschiedenen Pfarreien der Erzdiözese Cochabamba haben ihre Ausbildung in der „Casa del Catequista“ (CADECA) abgeschlossen. Fortan werden sie als Katechisten in ihren jeweiligen Pfarrgemeinden tätig sein. Die Kurse waren aufgeteilt in zwei Gruppen: vom 10. bis 15. Januar die Vikariate Valle Bajo und Sacaba und vom 17. bis 22. Januar das Vikariat Valle Alto.
Wie die Bischofskonferenz mitteilt, haben viele dieser jungen Menschen ihre Ausbildung bereits im Januar 2020 begonnen, die dann aufgrund der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie in digitaler Form und auf der Grundlage pädagogischer Arbeitshilfen im Jahr 2021 fortgesetzt wurde. Am Ende erhielten die 34 jungen Leute das Katechistendiplom, eine Bibel, den Rosenkranz und anderes nützliches Material für ihren künftigen Dienst in den verschiedenen Pfarreien. Die Erzdiözese hat 1.971.253 Einwohner und 1.616.650 Katholiken, die sich auf 74 Pfarreien verteilen.
Das Bildungshaus für Katecheten dankte den Teilnehmern für ihr Engagement und ihre Hingabe sowie den Pfarrern, Ordensleuten, Katechetischen Leitern, Seminaristen und Eltern, die die verschiedenen Kurse geleitet haben. Seit 1984 sorgt die „Casa del Catequista“ (CADECA) für die Ausbildung von Katecheten und Pastoralarbeitern in der Erzdiözese Cochabamba und im ganzen Land. Die Ausbilder gehen dazu auch in die Pfarreien und Gemeinden, veranstalten Kommunikationsworkshops für Katecheten und beteiligt sich an Ausbildungsprogrammen für die in den Pfarreien vorhandenen Radios, insbesondere in den ländlichen Gebieten.
Am letzten „Tag des Katechisten“, der am 22. August 2021 in Bolivien begangen wurde, würdigte der Vorsitzender der bolivianischen Bischofskonferenz und Erzbischof Ricardo Centellas von Sucre den Katechisten die unermüdliche Arbeit insbesondere in Zeiten der Pandemie. "Meine Glückwünsche gelten allen Katechisten in Bolivien", sagte der Erzbischof. „Ohne die großzügige und selbstlose Arbeit der Katechetinnen und Katecheten wäre unser Glaube viel schwächer. In dieser Zeit der Pandemie haben sie es geschafft, den Weg der Glaubensbildung fortzusetzen, sie haben digitale Plattformen eingerichtet, sie haben über Whatsapp kommuniziert. Ich glaube, dass heute die gesamte digitale Kultur, der sich junge Menschen bedienen, von grundlegender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Katechese ist. Meine Glückwünsche und meine tiefe Dankbarkeit an alle Katechisten".
(SL) (Fides 28/01/2022)

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