VATIKAN - Erklärung des Direktors des Presseamts des Heiligen Stuhls zur Gewalt im Heiligen Land

Freitag, 16 Juni 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am späten Vormittag, des 14. Juni, gab der Sprecher des Presseamts des Heiligen Stuhls folgende Erklärung ab: „Der Heilige Stuhl verfolgt mit großer Sorge und großem Schmerz die Episoden der wachsenden, blinden Gewalt, die in diesen Tagen zu Blutvergießen im Heiligen Land führen. Der Heilige Vater ist den unschuldigen Opfern und ihren Familienangehörigen und allen Völkern dieser Erde, die Geiseln jener sind, die sich der Illusion hingeben, dass die Probleme in der Region mit der Kraft oder auf unilaterale Weise gelöst werden können, nahe, insbesondere durch das Gebet. Der Heilige Stuhl fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, die notwendigen Mittel für eine angemessene humanitäre Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung zu rasch zur Verfügung zu stellen, und gemeinsam die Verantwortlichen beider Völker aufzufordern, dass vor allem der gebührende Respekt für das Menschelbeben, insbesondere das der wehrlosen Zivilisten und Kinder, gezeigt und der Weg der Verhandlungen wieder aufgenommen wird, der einzige, der zum gerechten und dauerhaften Frieden führt, den alle sich wünschen.“ (SL) (Fidesdienst, 16/06/2006 - 17 Zeilen, 174 Worte)


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