AFRIKA/ALGERIEN - Internationales Kollquium erinnert an den tragischen Tod der Mönche von Tibhirine vor 25 Jahren

Freitag, 5 November 2021 ermordete missionare   seligsprechung  

Rom (Fides) – Vor nunmehr 25 Jahren erinnerte Papst Johannes Paul II. beim Regina Coeli-Gebet am Pfingstsonntag, dem 26. Mai 1996, erinnerte an die tragische Nachricht vom Tod der sieben Mönchen des Trappistenklosters "Notre-Dame d'Atlas" in Algerien (vgl. Fides 29/5/1996).
Die sieben Mönche von Tibhirine, die nach wochenlanger Gefangenschaft getötet wurden, wurden am 8. Dezember 2018 in Oran zusammen mit zwölf weiteren Märtyrern Algeriens seliggesprochen (vgl. Fides 10/12/2018). Fünfundzwanzig Jahre nach ihrem Tod soll nun ein internationales Kolloquium, das am 3. und 4. Dezember in Rom stattfindet, die Zeugnisse derer, die sie gekannt haben, und die Beiträge derer, die durch ihre Schriften noch immer theologische, spirituelle und pastorale Anregungen finden, zusammenbringen.
Das Kolloquium, dessen erster Tag den Studierenden vorbehalten ist, soll das Bewusstsein für dieses spirituelle Erbe schärfen und die Forschungsarbeit auf akademischer Ebene anregen. Der zweite Tag, der für ein breiteres Publikum zugänglich ist, soll die Erfahrungen dieser Mönche besser bekannt machen und zur Verbreitung ihrer Botschaft beitragen.
Dieses Kolloquium wird von der „Association pour la protection des écrits des sept de l'Atlas“ und dem wissenschaftlichen Komitee der „Écrits de Tibhirine“ in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Athenäum Sant'Anselmo und mit Unterstützung der „Fondation des Monastères“ organisiert und steht unter der Schirmherrschaft des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog. Anmeldung unter:organizational@anselmianum.org.
(SL) (Fides 05/11/2021)


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