AMERIKA/PERU - In Lima verteilt die Internationale Kooperation (COOPI) Milchpulver an HIV-infizierte stillende Mütter, um der Übertragung des Virus von der Mutter auf das Kind vorzubeugen

Freitag, 9 Juni 2006

Rom (Fidesdienst) - Die Nichtregierungsorganisation für Internationale Kooperation (COOPI) brachte in Zusammenarbeit mit dem Zentrum „Hogar San Camino“, das in Lima 6.000 Patienten betreut und zu einem Bezugspunkt für die Menschen und ganze Familien geworden ist, ein Programm zur Vorbeugung gegen Aids auf den Weg.
Zu den Zielen des Programms gehört auch die Vorbeugung gegen die Übertragung des Virus von der Mutter auf ihr Kind während der Stillzeit. Wahrend der ersten sechs Lebensmonate sollen HIV-infizierte Mütter ihre Kinder mit Milchpulver ernähren und nach dem Abstillen der Kindernahrung ergänzende Nährstoffe zugeben. Außerdem lernen die Mütter wie sie durch Turnübungen und Lernspiele das Wachstum und damit die Abwehrkräfte ihrer Kinder fördern können. Bereits infizierte Kinder erhalten eine Diät, die ihr Immunsystem stärken soll.
Im Laufe der Jahre wurde das „Hogar“-Zentrum zu einem Bezugspunkt für Schulen, Pfarrgruppen und freiwillige Helfer, die sich im Kampf gegen Aids engagieren und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Aufklärungskampagnen durchführen. COOPI bemüht sich auch um Fernadoptionen für die Kinder des Hogar (wwwadottareadistanza.org, e-mail: adozioneadistanza@coopi.org). (AP) (Fidesdienst, 09/06/2006 - 19 Zeilen, 187 Worte)


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