ASIEN/HONGKONG - „Die Liebe Gottes weitergeben“: Eine abendliche Veranstaltung und eine Ausstellung sollen junge Menschen erfahren lassen, dass die eigene Berufung Ausdruck der göttlichen Liebe ist

Dienstag, 6 Juni 2006

Hongkong (Fidesdienst) - Die Teilnehmer, insbesondere junge Menschen, sollen erfahren, dass die eigene Berufung Ausdruck der göttlichen Liebe ist und dass es für die Christen eine Pflicht ist, diese Liebe an anderer weiterzugeben. Dieses Ziel verfolgten die Organisatoren einer abendlichen Veranstaltung und einer Ausstellung zum Thema „Liebe, und etwas mehr…“, die am 27. Mai in Hongkong stattfand. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ mitteilt, wurde die Veranstaltung von der Kommission für die Berufungspastoral der Diözese veranstaltet, weshalb sie auch vom Generalvikar der Diözese, Mgr. Dominic Chan Chi Ming, zusammen mit dem Vorsitzenden der Kommission, Pfarrer Benedict Lam Cho Ming, eröffnet wurde.
Ordensleute und Missionare berichteten im Rahmen der Veranstaltung über die eigenen Erfahrungen. Außerdem führten junge Franziskaner ein Musical auf, der Chor der Priester und Seminaristen der Diözese sang, Schüler des Don-Bosco-Zentrums tanzten und ein Trappistenpater trug mit einer Zaubereinlage zum Gelingen des Abends bei. Die anwesenden Jugendlichen, darunter auch Nichtchristen, hörten den Beiträgen von Pater Francis Lau Tak Kwong, des Salesianers Xue Ran Wen, von Schwester Lu Gui Fang von den Schwestern vom Blut Jesu und der indischen Ordensschwester Lily Duggimpudi von den Franziskaner Missionsschwestern begeistert zu. Alle betonten in ihren Beiträgen vor allem die Wichtigkeit des Gebets, der Begegnung mit Jesus und der Unterstützung durch die Familie. Vor allem nahm der Trappistenpater Gilles Chong allem mit seiner besonderen Sympathie für sich ein. Nach seiner Zaubereinlage, betonte der Ordensmann: „Der wirkliche Zauberer ist Gott. Denn durch die Gnade des heiligen Geistes, hat er uns ganz langsam aus dem was wir waren verwandelt und Christus ähnlich gemacht. Dies ist ein hervorragendes Zauberkunststück. Vor meiner Priesterweihe wusste mein geistlicher Begleiter bereits von meiner Leidenschaft für die Magie und sagte mir: ‚eines Tages, wenn du die Hostie bei der Kommunion wirst, dann weißt du, dass du es wirklich geschafft hast’“.
Im Verlauf des Abends betonte der bei der Kommission für die Förderung der Berufe für die Organisation der Veranstaltung Verantwortliche: „Die Berufung ist Ausdruck der göttlichen Liebe. Wenn es jedem Menschen gelingen würde, etwas mehr Liebe zu schenken, dann würden wir zweifelsohne zur Fülle der Liebe gelangen“. (Fidesdienst, 06/06/2006 - 31 Zeilen, 357 Worte)


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