AMERIKA/BRASILIEN - Zweiter hispano-amerikanischer katholischer Kongress zum Thema Katholiken in der Öffentlichkeit: das Licht des Evangeliums darf sich nicht auf die Privatsphäre beschränken, sondern es soll das persönliche und öffentliche Umfeld erleuchten

Dienstag, 6 Juni 2006

Santiago (Fidesdienst) - Die Universität „Santo Tomaso del Cile“ veranstaltet am 8. und 9. Juni den zweiten hispano-amerikanischen Kongress zum Thema Katholiken in der Öffentlichkeit. Am ersten Kongress im Jahr 2005 nahmen über 1.000 Delegierte und 40 Redner teil. Ziel der Initiative ist es, die Begegnung und Reflexion unter allen katholischen Interessierten anzuregen, die sich darum bemühen wollen, dass das Licht des Evangeliums sich nicht nur auf die Privatsphäre beschränkt, sondern auch das persönliche und öffentliche Umfeld erleuchtet. Der Kongress möchte dafür einen geeigneten Rahmen schaffen, damit Menschen aus verschiedenen kirchlichen Kreisen sich durch den Erfahrungsaustausch gegenseitig bereichern können.
Auf dem Programm stehen Vorträge zu folgenden Themen: „Katholiken in der Öffentlichkeit in Lateinamerika“; „Was nützt der Glaube“, „Die Intoleranz der Freiheit“; „Der Glaube: öffentliches oder privates Thema?“. Bei sechs Diskussionsrunden werden sich die Teilnehmer mit verschiedenen Themen befassen: das Religiöse, der Glaube am Arbeitsplatz, Universitäten mit katholischer Inspiration, Jugendliche, christlicher Humanismus. Teilnehmen wird auch der Apostolische Nuntius in Brasilien, Erzbischof Aldo Cavalli und Kardinal Francisco Javier Errazuriz Ossa, der am 9. Juni auch einen Gottesdienst mit den Veranstaltungsteilnehmern feiern wird.
Beim zweiten hispano-amerikanischen Kongress zum Thema Katholiken in der Öffentlichkeit werden Delegierte aus Spanien, Italien, Holland, Uruguay und Mexiko erwartet. Unter den Rednern sind unter anderen: Alfonso Coronel de Palma, Rektor der Universität „San Pablo CEU“, Spanien; Rafael Alvira, Leiter des Instituts für Unternehmen und Humanismus an der Universität Navarra, Spanien; Professor Guzman Carriquiry, Untersekretär des Päpstlichen Rates für die Laien; Peter Kosolwski, Wirtschaftswissenschaftler, Philosoph und Professor an der Universität Amsterdam, Holland; Attilio Tamburrini, Leiter des italienischen Büros des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“; Luis Losada, Leiter der Katholischen Zeitung „Alba“, Spanien; Lydia Jimenez, Generaldirektorin der Bewegung der „Cruzada de Santa Maria“, Spanien. (RG) (Fidesdienst, 06/06/2006 - 31 Zeilen, 313 Worte)


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