AMERIKA/BRASILIEN - Bischöfe und Miterbeiter der Diözesen an der Grenze zwischen Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay bemühen sich um Wege des Dialogs bei den sozialen und ökologischen Konflikten

Montag, 5 Juni 2006

Uruguayana (Fidesdienst) - Rund 80 Bischöfe, Priester, Ordensleute und Mitarbeiter der Kommissionen für Soziales tagen vom 29. bis 31. Mai in Uruguayana (Brasilien) im Rahmen des „XXI. Treffens der Grenzdiözesen“ in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Im Mittelpunkt stand das Thema „Nachbarn treffen sich zum Zuhören, Mitteilen und Nachdenken über Wege des Dialogs bei den sozialen und ökologischen Konflikten unserer Länder“. Anwesend waren Vertreter aus folgenden Diözesen: Concordia, Goya, Gualeguaychú (Argentinien; Bagé, Chapecó, Foz do Iguacu, Frederico Westphalen, Santo Angelo, Uruguaiana (Brasilien); Melo, Mercedes, Minas, Salto, Tacuarembó e Cáritas Uruguay aus (Uruguay).
Bei dem Treffen befassten sich die Teilnehmer vor allem mit zwei Konfliktsituationen, zu denen es vor kurzem in den Grenzstädten Fray Bentos (Uruguay) und Gualeguaychú (Argentinien) kam. In Arbeitsgruppen wurden verschiedene Punkte der Konfliktlösung erörtert, darunter die Wahrheitssuche, der Respekt, der ehrliche und konstruktive Dialog, die Überzeugung davon, dass jeder Konflikt eine Gelegenheit zum Lernen und zur konkreten Umsetzung des Evangeliums ist, die Notwendigkeit, Gesten der Brüderlichkeit in Zeiten des Konflikts zu suchen und umzusetzen, die Präsenz und das Handeln der Kirche bei sozialen Fragen. Das nächste Treffen von Vertretern der Nachbarländer wird vom 18. bis 20. Juni 2007 in der Diözese Sant Angelo in Brasilien zum Thema „Wasser“ stattfinden. (RG) (Fidesdienst, 05/06/2006 - 21 Zeilen, 227 Worte)


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