ASIEN/CHINA - Neunzehn Schwestern der Kongregation „Missionaries of Mary Mediatrix of Souls in Purgatory“ haben in Cang Zhou die am Fest der Mariä Heimsuchung die ewigen Gelübde abgelegt

Montag, 5 Juni 2006

Cang Zhou (Fidesdienst) - „Dass ihr die ewigen Gelübde am Fest der Mariä Heimsuchung ablegt, bringt für euch eine außerordentliche Verpflichtung mit sich. Denn ihr müsst unsere liebe Frau als Vorbild für euere Leben und eure Sendung betrachten und sie in ihrer Güte und Demut und in ihrem Gehorsam nachahmen. Als Jesus ans Kreutz genagelt wurde, waren alle weg gegangen, doch die Gottesmutter entfernte sich nicht vorm Kreuz und blieb dort, auch alleine“, mit diesen Worten Wandte sich Bischofs Li Lian Gui von Xian Xian (heute Cang Zhou) bei der Professfeier für 19 Schwestern aus der Kongregation der „Missionaries of Mary Mediatrix of Souls in Purgatory“, die die ewigen Gelübde ablegten. Der feierliche Gottesdienst wurde am 31. Mai, dem Fest Mariä Heimsuchung, gefeiert. Neben den Mitschwestern und Freunden und Angehörigen der 19 Schwestern nahmen auch der emeritierte Bischof der Diözese, Liu Ding Han und der emeritierte Bischof von Hsin Chu, Luke Liu teil. Es konzelebrierten insgesamt 43 Priester. Bischof Li von Xian Xian, dessen Bistum auch das 150jährige Gründungsjubiläum feiert, erinnerte im Zusammenhang mit der Profess der Schwestern auch an die marianische Spiritualität und forderte die Schwestern auf „der Lehre des Herrn zu gehorchen und den anderen in der Liebe zu dienen, und die eigenen Pflicht zu erfüllen, wenn es darum geht, den eigenen Beitrag zum Evangelisierungsauftrag zu leisten.“
Die „Missionaries of Mary Mediatrix of Souls in Purgatory“ engagieren sich vor allem im Bereich der Katechese, beim Dienst in der Bischofsresidenz und im Krankendienst. Sie werden auch die „Engel der Lepra- und Aidskranken“ ernannt. Die Kongregation hat stets besonderen Wert auf die Ausbildung der 260 Ordensschwestern und Novizinnen gelegt, wie die Ordensobere, Schwester Liu Su-Ping, betont: „Obschon unsere einheimischen Berufungen etwas zurück gegangen sind, haben wir stets das Niveau der Ausbildung der Schwestern beibehalten und die Bedingungen für den Eintritt in unseren Orden sogar noch angehoben. Jedes Jahr haben wir 10 bis 12 Novizinnen. Wir möchte die christliche Liebe weitergeben und einen wirksamen Dienst unter den schwächsten Teilen der Gesellschaft leisten“. (Fidesdienst, 05/06/2006 - 29 Zeilen, 356 Worte)


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