EUROPA/SPANIEN - „Die Geschwisterlichkeit spornt uns als Christen dazu an, mit solidarischer Bereitschaft jenen unser Augenmerk zu schenken, die sich nach dem starken Erdbeben in Notsituationen befinden“. Aufruf des Nationaldirektors der Päpstlichen Missionswerke nach dem Erdbeben in Indien

Donnerstag, 1 Juni 2006

Madrid (Fidesdienst) - „Angesichts der schwierigen Momente, in denen sich die indonesische Insel Java befindet, fühlen sich die Päpstlichen Missionswerke allen verbunden, die infolge dieser Naturkatastrophe Not leiden“, heißt es in einer Verlautbarung, des Nationaldirektors der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Erzbischof Francisco Perez Gonzalez, in der er seinen Schmerz und seine Solidarität für die Opfer des Erdbebens zum Ausdruck bringt, bei dem über 5.500 Menschen starben. „Die „Die Geschwisterlichkeit spornt uns als Christen dazu an, mit solidarischer Bereitschaft jenen unser Augenmerk zu schenken, die sich nach dem starken Erdbeben in Notsituationen befinden“, heißt es in der Verlautbarung weiter. Erzbischof Francisco bitten alle an erster Stelle um das Gebet, aber auch um wirtschaftliche Hilfe: „Von unseren Lippen muss vor allem das Gebet zu Gott kommen, damit er die Familien stärken möge, die leiden, weil sie einen geliebten Menschen verloren haben und weil die Situation, in der sie sich befinden, so chaotisch ist. Auf der anderen Seite müssen auch wir uns der materiellen Zusammenarbeit anschließen, damit diese Notsituation behoben werden kann, in der viele einen Teil oder all ihren Besitz verloren haben. Die Verlautbarung endet mit einem Appell des Nationaldirektors der Päpstlichen Missionswerke an alle Spanier und an alle, die sich der Probleme der Armen annehmen, mit der Bitte um Großzügigkeit im Gedenken an die Worte Jesu: ‚Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben, ich war nackt und ihr habt mich gekleidet“, dem hinzugefügt werden könnte: „Ich habe nach einem Erdbeben Not gelitten und ihr habt mir geholfen“. Die Päpstlichen Missionswerke in Spanien haben zu diesem Zweck folgendes Spendenkonto für die Erdbebenopfer eingerichtet: Obras Misionales - Tonativo terremoto Java: Banco Popular, Numero di conto 0075-0204-96-0600739304.
Caritas Spanien nahm zusammen mit anderen spanischen Nichtregierungseinrichtungen auch an einer Sitzung des Spanischen Werkes für Internationale Zusammenarbeit (AECI) teil, bei der ein gemeinsamer Aktionsplan abgestimmt und die Prioritäten der humanitären Hilfe definiert wurden. Caritas Spanien stellt für die betroffenen Gebiete eine erste Nothilfe in Höhe von 300.000 Euro für die Erdbebenopfer zur Verfügung. In einer Verlautbarung des katholischen Hilfswerks wird betont, dass „nach den Vorgaben der einheimischen Behörden die Mitarbeiter der Caritas vor ort und die Caritas Indonesien vor allem die medizinische Versorgung der der Verletzten vor ort und die Einrichtung von Notunterkünften für Tausende Obdachlose zu den Prioritäten gehören“. (RG) (Fidesdienst, 01/06/2006 - 34 Zeilen, 411 Worte)


Teilen: