AMERIKA/MEXIKO - „Durch eure Teilnahme an der Aktion werdet ihr zu Evangelisatoren und Verkündern des Evangeliums der Liebe in euerem Lebendumfeld“: Kardinal Rivera eröffnet die Aktion Nächstenliebe 2006

Samstag, 27 Mai 2006

Mexiko City (Fidesdienst) - Am 23. Mai eröffnete der Erzbischof von Mexiko City und Primas von Mexiko, Kardinal Norberto Rivera Carrera die Aktion Nächstenliebe 2006. Die Kampagne soll vor allem die Spendenbereitschaft unter den Bürgern, Familien und Gruppen des Landes fördern, die sich sechs Wochen lang in so genannten Gruppen der Solidarität zusammenschließen und regelmäßige und systematische Spenden für Projekte der Caritas anregen. Insbesondere werden dabei Spenden für fünf Projekte für die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Caritaszentrale in Mexiko City gesammelt: Vorbeugung von Katastrophen und humanitäre Hilfe in Notsituationen; Vorbeugung und Maßnahmen zur Bekämpfung von Jugendproblemen in den verschiedenen Stadtvierteln und Gemeinden; Fortbildungsveranstaltungen für Erwachsene in Familien und Gemeinden; Programme für Frauen in Notsituationen; Projekte zur Förderung von Indios und Randgruppen der Gesellschaft mit besonderem Augenmerk für Kinder.
In seiner Botschaft zur Eröffnung der Aktion betonte Kardinal Norberto Rivera die Bedeutung der Kampagne, an der zahlreiche Laien teilnehmen „die von der Nächstenliebe bewegt ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und ihre Ressourcen begeistert für edle Anliegen zur Förderung unserer Gesellschaft einsetzen, in deren Dienst sich die Caritas zusammen mit anderen Einrichtungen der Kirche stellt“. Die Aktion Nächstenliebe soll vor allem von Laien unterstützt und als eine „Hoffnung für die Neuevangelisierung“ empfunden werden. „Indem ihr gemeinsam an dieser Aktion teilnehmt“, so der Kardinal weiter, „werdet ihr Evangelisatoren und Verkünder des Evangeliums der Liebe in eurem Lebensumfeld“. Obschon es sich bei der Kampagne vor allem um eine Spendenaktion handelt, soll sie vor allem auch „eine stille Verkündigung Gottes und seiner reinen und wesentlichen Wahrheit, nämlich der Liebe, die durch den Dienst an den Armen konkret wird, sein.“(RG) (Fidesdienst, 27/05/2006 - 28 Zeilen, 288 Worte)


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